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Andreas Wecker: Olympiasieger verkaufte DDR-Dopingmittel in Berliner Club


Andreas Wecker
Olympiasieger verkaufte DDR-Dopingmittel in Berliner Club

Von sid
Aktualisiert am 08.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Olympiasieger in Atlanta: Andreas Wecker holte 1996 Gold am Reck.Vergrößern des Bildes
Olympiasieger in Atlanta: Andreas Wecker holte 1996 Gold am Reck. (Quelle: Schreyer/imago-images-bilder)

Sowohl für die DDR als auch für die BRD turnte Andreas Wecker bei Olympischen Spielen und sammelte einige Medaillen. Der Reck-Spezialist sorgt nun, lange nach seiner Karriere, mit einem Geständnis für erneutes Aufsehen.

Anstatt es selbst einzunehmen, hat Reck-Olympiasieger Andreas Wecker als Jugendlicher das ihm zugeteilte DDR-Dopingmittel Turinabol im Berliner Szeneclub "13" in Hohenschönhausen verkauft.

Reck-Weltmeister lebt in den USA

"Dafür habe ich 200 Mark von einem Typen bekommen, der zwei Monate später kaum noch zu erkennen war, weil er so fett war", sagte der 50-Jährige rückblickend im "Sport Bild"-Interview.

Er habe, so Wecker zur Begründung, gefürchtet, durch den Konsum der blauen Tabletten das für einen Kunstturner wichtige Körpergefühl zu verlieren. Der ehemalige Reck-Weltmeister lebt seit zwölf Jahren in Bend/Oregon (USA) und leitet dort das Unternehmen "Andreas Seed Oils", das gesundheitsfördernde Pflanzenkeimöle presst, in Flaschen abfüllt und verkauft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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