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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Von "Rowdy" bis zum Undertaker Gänsehaut pur: Die Highlights von WrestleMania
Monatelang fieberte die Wrestling-Welt auf diesen Moment hin: das Comeback des Undertakers. Doch als alle mit seinem Auftritt rechneten, wurden die Zuschauer böse überrascht – um kurze Zeit später vollkommen auszuflippen.
75.000 Zuschauer im Mercedes-Benz Superdome in New Orleans waren Sonntagnacht für das WWE-Event des Jahres bereit. Nachdem viele monatelang über die Ausgänge der Matches spekulierten, wurden sie bei vielen Duellen überrascht. Doch eines war bei allen zu finden: Gänsehautmomente.
Ronda Rousey sorgt für offene Münder
Schon beim Intro von "Rowdy" tobten die Fans. Endlich würden sie Ronda Rousey im WWE-Ring sehen. Dabei waren sich viele Fans vor dem Mixed-Tag-Team-Match sicher, dass die ehemalige UFC-Kämpferin keine große Rolle spielen würde. Schließlich ist es ihr erster Fight als Wrestlerin. Den Großteil des Matches würden Kurt Angle und Triple H gegeneinander kämpfen. Und genauso sah es auch zu Beginn aus. Während die beiden Schwergewichte im Ring aufeinander losgingen, musste Rousey außerhalb warten.
Die Geduld der Fans war gefragt. Als Stephanie McMahon Ronda Rousey mit dreckigen Tricks außerhalb des Rings attackierte, kochte die Stimmung über. Kurze Zeit später konnte sich "Rowdy" rächen. Sofort ging sie auf McMahon los und zeigte mit starken Moves, was sie drauf hat. Doch der Gänsehautmoment kam erst ein paar Minuten danach.
Mit schmerzverzerrtem Gesicht liegt Stephanie McMahon im Ring. Triple H, ihr Ehemann, will ihr helfen – und wird von Rousey herausgefordert. Nach kurzer Überlegung nimmt Triple H das Angebot an und wird von seiner Kontrahentin vermöbelt. Die Menge tobt, doch es wurde noch lauter, als Ronda Rousey nach einem starken Move auf einmal Triple H auf den Schultern trägt.
Der WWE-Neuling sorgte für offene Münder und frenetischen Applaus auf den Rängen. Alle 75.000 Zuschauer im Mercedes-Benz Superdome brüllten und wollten sehen, wie Rousey das Schwergewicht auf die Matte wirft. Doch dann machte Stephanie McMahon den Fans einen Strich durch die Rechnung. Ein kurzer Schock, doch ab diesem Moment wusste man, Ronda Rousey wird hier nicht geschont. Am Ende wurde "Rowdy" belohnt: Zusammen mit Kurt Angle ging sie als Siegerin aus dem Ring. Der Start einer große WWE-Karriere?
Der Gong lässt John Cena erstarren
In den vergangenen Tagen gab es kaum ein anderes Thema als: Kommt der Undertaker? Und wenn ja, wie? Auch in den Minuten vor Beginn der WrestleMania wurde auf den Bildschirmen in der Arena immer wieder John Cena eingeblendet, der gut gelaunt im Publikum saß. Doch plötzlich rannte er raus, sorgte für Aufruhr. Kurze Zeit später war er wieder da – und verließ erneut den Innenraum, als ein Schiedsrichter ihm etwas ins Ohr flüsterte. Kommt er zurück, der Undertaker?
Ein paar Matches mussten sich die Fans gedulden. Dann ertönte die Musik von John Cena. Alle waren sich sicher: Jetzt kommt der Undertaker. Doch wer kam? Es war Elias. Buhrufe füllten den Superdome. Der anschließende Fight währte nur kurz. Elias flüchtete nach wenigen Minuten. Wirkliche Freude sollte bei Cena und den Fans nicht aufkommen. Als er auf dem Weg in den Backstage-Bereich war, ging plötzlich das Licht aus und der Gong ertönte. Der Undertaker kam. Für die Zuschauer gab es kein Halten mehr.
"Yes"! Daniel Bryan ist zurück
Eine wirkliche Überraschung war sein Comeback nicht, doch es war heiß ersehnt. Nach rund zwei Jahren Verletzungspause kehrte Daniel Bryan in den Ring zurück. In einem Tag-Team-Match mit Shane McMahon trat er gegen Kevin Owens und Sami Zayn an. Und Letztere warteten keine Sekunde, um den Publikumsliebling zu attackieren.
Sie nahmen Bryan in die Zange und schmetterten ihn gegen die Außenkante des Rings. Minutenlang blieb er regungslos neben dem Ring liegen. Shane McMahon war also auf sich alleine angewiesen. Der Sohn von WWE-Boss Vince lieferte sich einen ordentlichen Fight, kam aber nicht gegen Owens und Zayn an. Als McMahon gepinnt werden sollte, stürzte sich Bryan aus dem Nichts in den Ring und rettete seinen Tag-Team-Partner. Millisekunden später stand die ganze Arena und brüllte "Yes! Yes! Yes!".
Dass der Rückkehrer das Match am Ende entschied, war keine Überraschung. Nach zwei langen Jahren hatten die Fans ihren Daniel Bryan wieder – und so feierten sie ihn auch.