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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach Attacke auf UFC-Kämpfer Wie sich McGregor eine Wrestling-Karriere verbaut
CM Punk, Ronda Rousey, Brock Lesnar. Es gibt einige Beispiele für Sportler, die bereits sowohl im Ring als auch im Oktagon standen. Auch im Fall von UFC-Star Conor McGregor gab es immer wieder Gerüchte, die im Rahmen von Wrestlemania hochkochen. Doch ist ein solcher Wechsel tatsächlich realistisch?
Im Kampfsport ist Conor McGregor eine der größten Nummern der letzten Jahre. Der irische MMA-Fighter war das Gesicht der UFC. Mit seinem Ausflug in den Boxring sorgte er für große Furore. Auch wenn McGregor den Kampf gegen Floyd Mayweather verlor, gewann er an Ansehen.
Auch die WWE wurde hellhörig, schließlich ist der 29-Jährige bekennender Wrestling-Fan. Wie die britische "Sun" Ende letzten Jahres berichtete, soll es bereits Gespräche zwischen McGregor und der WWE gegeben haben. Ein Vertreter der Organisation bestätigte gegenüber t-online.de diese Gespräche im Rahmen von Wrestlemania 34.
Nicht mit Vince McMahon
Als der Ire sich im Frühjahr 2018 öffentlich für Ronda Rousey über ihren WWE-Vertrag freute, kochten die Gerüchte wieder hoch. Fans spekulierten, dass das Lob womöglich ein Schachzug sei. Auch ein Auftritt bei WrestleMania wurde für möglich gehalten. Doch egal wie groß der Wunsch der Fans ist, spätestens mit seiner Attacke auf einen Bus mit UFC-Kämpfern im Rahmen einer Pressekonferenz hat sich McGregor einige Brücken zerstört.
Wer die WWE und dessen Boss Vince McMahon kennt, weiß, dass solche Disziplinlosigkeiten ein absolutes No-Go sind. Auch wenn die Athleten im Ring extravagant und verrückt sind, gibt es außerhalb klare Regeln. Der 72-Jährige McMahon hält noch immer alle Zügel in der Hand. Er macht die Regeln, und wer diese missachtet, hat keine Zukunft bei der WWE. Das mussten in den letzten Jahrzehnten einige Wrestler erfahren. Solange sich also McGregor nicht unter Kontrolle hat, wird sein Traum von einer Karriere im Ring vorerst ein Traum bleiben.
- Bericht der "Sun"
- Conor McGregor über Ronda Rouseys Wechsel in die WWE