Sebastian Vettel im Pech Hamilton triumphiert in Spa, Rosberg chancenlos
Lewis Hamilton
Hamilton baute durch seinen sechsten Saisonsieg die Führung in der WM-Wertung vor Rosberg und Vettel weiter aus. Der Brite hat mit nunmehr 227 Punkten 28 Zähler Vorsprung vor seinem deutschen Teamkollegen. "Großartige Arbeit Jungs, vielen Dank", funkte Hamilton nach seinem Triumph an die Box. Auf Rang drei landete überraschend der französische Lotus-Pilot Romain Grosjean.
Schwarzer Tag für Ferrari
Das doppelte Jubiläum wurde derweil für Vettel zur großen Enttäuschung. Im 900. Grand Prix von Ferrari lag der vierfache Weltmeister lange auf Podestkurs, er wurde jedoch in seinem 150. Formel-1-Rennen kurz vor Schluss aus allen Träumen gerissen. Sein finnischer Teamkollege Kimi Räikkönen kam zudem nicht über den siebten Platz hinaus.
Hülkenberg ist frustriert
Schon vor dem Start war das Rennen derweil für Nico Hülkenberg erledigt. "Keine Leistung", funkte der Force-India-Pilot schon auf der Einführungsrunde und stellte seinen Wagen wenig später in die Box. "Mal ging's, mal wieder nicht", sagte Hülkenberg bei RTL: "Das ist schon sehr frustrierend und bitter, denn das Auto ging richtig gut, da geht uns eine Riesen-Möglichkeit durch die Lappen, fette Punkte zu machen."
Hamilton legte indes einen einwandfreien Start hin und verteidigte die Spitze souverän, Rosberg musste dahinter einige Konkurrenten passieren lassen - es erinnerte an die schwachen Mercedes-Starts in den vergangenen beiden Rennen. Vom zweiten Rang fiel der Deutsche zurück und lag auf Position vier, gleich dahinter folgte bereits Vettel.
Wetter-Kapriolen bleiben aus
Hamilton baute seine Führung nun mit einigen schnellen Runden aus, Veränderungen ergaben sich erst aus der Boxenstopp-Phase, Rosberg war der große Gewinner. Der 30-Jährige schob sich auf Rang zwei vor, nur noch rund drei Sekunden trennten ihn vom Stallrivalen. Anschließend blieb an der Spitze jedoch alles wie gehabt, erst die Aussicht auf späte Regenschauer brachten noch einmal echte Spannung - doch ausnahmsweise endete das Rennen in den Ardennen ohne die berüchtigten Wetter-Kapriolen.