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So wird Sebastian Vettel schon in Austin Weltmeister


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Vettel hat schon eine Hand am WM-Pokal

Von t-online
Aktualisiert am 05.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Bereits in Austin kann Vettel zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden.Vergrößern des Bildes
Bereits in Austin kann Vettel zum dritten Mal in Folge Weltmeister werden. (Quelle: dpa-bilder)
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Viel Zeit zum Feiern hatte Sebastian Vettel nach seiner fulminanten Aufholjagd auf Platz drei beim Großen Preis von Abu Dhabi nicht. Schon heute beginnen für den Weltmeister die Vorbereitungen auf die entscheidenden Rennen der Saison 2012. Die Ausganslage ist glänzend, Vettel hat gegenüber seinem WM-Rivalen Fernando Alonso klare Vorteile: Der Titelverteidiger strotzt vor Selbstvertrauen, hat das schnellere Auto und die Strecken in den USA und Brasilien liegen ihm.

Der dritte Platz unter Flutlicht in der Wüste fühlt sich für Vettel wie ein Sieg an. Nur drei Punkte hat er auf Alonso eingebüßt. Nach der Strafversetzung wegen der Tankpanne im Qualifying hatte Vettel Schlimmeres befürchtet. Er hat allen Grund optimistisch zu sein. In zwei Wochen auf der neu gebauten Strecke in Austin, wo Vettel bereits erneut Weltmeister werden kann, geht der Fight weiter. "Wir müssen voll angreifen“, betont der 25-Jährige. "Bremspedal ist für uns alle kein Begriff. Wir stehen alle voll auf dem Gas."

Vettel dominiert auf neuen Strecken

Rechnerisch ist die Ausgangslage klar: Mit zehn Punkten führt Vettel die WM-Wertung derzeit an. Wenn der Deutsche in Austin gewinnt, darf Alonso maximal Fünfter werden, damit Vettel seinen Titel-Hattrick vorzeitig perfekt machen kann. Bei Platz zwei dürfte sein Konkurrent nur Neunter werden. Sogar ein dritter Rang würde genügen, dafür müsste Alonso allerdings ohne Punkte bleiben.

Der Druck liegt also beim Ferrari-Piloten. Auch, weil Vettel auf allen seit 2009 neu in den Rennkalender aufgenommenen Strecken mit seinem Red Bull sofort dominierte. Warum sollte das in Austin anders sein? Zumal der Doppel-Weltmeister im schnellsten Auto sitzt und der Rennstall sicher noch das ein oder andere Update in petto hat.

Alonso setzt weiter auf Samurai-Weisheiten

Der Spanier indes reist mit dem Wissen in die USA, dass er den Titeltraum kaum aus eigener Kraft verwirklichen kann. Er muss auf ein Missgeschick bei Red Bull hoffen. Doch selbst davon lässt sich Vettel - wie in Abu Dhabi eindrucksvoll bewiesen - nicht aus der Ruhe bringen.

Für Alonso spricht aber, dass er bislang sehr konstant unterwegs ist und er schonend mit den Pirelli-Reifen umgehen kann - ein nicht zu unterschätzender Faktor. Der Spanier gibt sich kämpferisch und setzt weiter auf Samurai-Weisheiten. "Ein Samurai arbeitet ohne Unterlass, ohne die geringste Ermüdung oder sich auch nur im geringsten entmutigen zu lassen, bis er das Ziel erreicht hat", schrieb Alonso auf Twitter. Ob ihm das weiter hilft? Vor den letzen beiden Rennen heißt es ganz klar: Matchball Vettel.

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