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Ganz locker: Titelfavoriten bei der Handball-WM mit leichten Siegen


Handball-WM
Ganz locker: Titelfavoriten mit leichten Siegen

Von sid
13.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Spaniens Daniel Sarmiento (li.) beim Abschluss gegen Island.Vergrößern des Bildes
Spaniens Daniel Sarmiento (li.) beim Abschluss gegen Island. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Neben dem DHB-Team bleiben weitere Spitzenmannschaften ungeschlagen: Spanien und Kroatien gewinnen ihre zweiten Spiele bei der WM ohne Probleme. Auch ein Deutschland-Schreck gewinnt.

Die Mitfavoriten Kroatien und Spanien haben bei der Handball-WM in Deutschland und Dänemark auch ihre zweite Hürde locker genommen. Der zweimalige Olympiasieger Kroatien besiegte die vom Ex-Bundestrainer Dagur Sigurdsson trainierten Japaner in München mit 35:27 (18:13), im Anschluss setzte sich Europameister Spanien gegen Island souverän mit 32:25 (19:14) durch. Mit jeweils 4:0 Punkten liegen die beiden Ex-Weltmeister, die in der Hauptrunde deutsche Gegner sein könnten, klar auf Kurs.

Vor 12.000 Zuschauern in der ausverkauften Olympiahalle waren die Japaner trotz einer phasenweise guten Leistung bei ihrer zweiten Turnierniederlage chancenlos. "Wir hatten am Anfang gegen die starke Abwehr keine Chance. Es war wirklich schwierig. Wir haben aber Moral und Kampfgeist bewiesen. Wir hatten keine Angst mehr", sagte Sigurdsson, der die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) 2016 sensationell zum EM-Titel geführt hatte. Bester Werfer der Kroaten, die ihre individuelle Klasse ausspielten und körperliche Vorteile hatten, war Zlatko Horvat mit acht Toren.

Katar wahrt Chance auf die Hauptrunde

Spanien überzeugte mit einer disziplinierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung. Ferran Sole erzielte fünf Tore für die Iberer. Island steht nach zwei Niederlagen in der Gruppe C schon unter Druck. Mazedonien weist hingegen wie Kroatien und Spanien die Idealpunktzahl auf. Angeführt von Oldie Kiril Lazarov siegte der EM-Elfte 28:23 (12:8) gegen Außenseiter Bahrain. Der 38 Jahre alte ehemalige WM-Torschützenkönig erzielte acht Treffer.

Deutschland-Schreck Katar hat derweil seine Chance in der Gruppe D auf den Hauptrunden-Einzug gewahrt. Der ehemalige Vizeweltmeister besiegte Ägypten in Kopenhagen mit 28:23 (15:12) und rehabilitierte sich damit für die peinliche 23:24-Niederlage gegen Außenseiter Angola. Bester Werfer gegen die Ägypter (0:4 Punkte) war Youssef Ali mit neun Toren. Katar hatte den deutschen Medaillentraum bei den Weltmeisterschaften 2015 (Viertelfinale) und 2017 (Achtelfinale) beendet.

Angola verpasste nach dem Coup gegen Katar die nächste Überraschung und musste sich dem WM-Siebten Ungarn (3:1) mit 24:34 (8:18) geschlagen geben. An der Spitze der Gruppe steht unterdessen Vize-Europameister Schweden (4:0) nach einem 31:16 (15:10) gegen Argentinien.

Verwendete Quellen
  • sid
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