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WM in Katar | Fans kritisieren Morgan Freeman: "Manche Leute tun alles für Geld"


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"Manche Leute tun alles für Geld"
Fans kritisieren Morgan Freemans Auftritt in Katar


Aktualisiert am 21.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Morgan Freeman: Sein Auftritt in Katar sorgt für Empörung.Vergrößern des Bildes
Morgan Freeman: Sein Auftritt in Katar sorgt für Empörung. (Quelle: IMAGO/Marcelo Machado de Melo)
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Als Schauspieler sorgt Morgan Freeman für Begeisterung. Doch von dieser war am Sonntag bei seiner Moderation zum WM-Auftakt wenig zu spüren – es hagelt Kritik.

Morgan Freeman ist als Schauspieler vor allem für seine Rollen in "Die Verurteilten", "Bruce Allmächtig" oder "Million Dollar Baby" bekannt. Am Sonntag war der 85-Jährige jedoch auf einer anderen Bühne zu sehen: in Katar bei der Eröffnungsfeier der Fußball-WM. Er führte durch die Eröffnungszeremonie "The Calling" – und bekam dafür nun viel Kritik.

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Viele Zuschauer vor den Bildschirmen daheim fragten sich: Was macht ein Oscarpreisträger wie Freeman auf solch einer umstrittenen Veranstaltung? Schließlich hatte Sänger Rod Stewart trotz eines lukrativen Angebotes einen Auftritt in Katar abgelehnt. Er sagte der englischen "Times": "Mir wurde mehr als eine Million US-Dollar geboten. Ich habe abgelehnt." Ebenso wie die Sängerinnen Dua Lipa und Shakira. Sie wollten dem Turnier, das vor allem wegen der Menschenrechtslage und der Rechte von Frauen und der LGBTQI+-Szene in der Kritik steht, keine Bühne liefern.

"Manche Leute tun alles für Geld"

Freeman offenbar schon. Dafür bekam er jedoch viel Kritik. In den sozialen Medien zeigten sich zahlreiche Anhänger des Hollywoodstars enttäuscht. So schrieb eine Person auf Twitter: "Für einen Mann, der Nelson Mandela gespielt hat – der besser als jeder andere wusste, welche Auswirkungen die Isolation eines Landes hat und wie wichtig es ist, die Politik dieses Landes zu ändern – ist es so enttäuschend zu sehen, dass Morgan Freeman das Geld nimmt und ein unterdrückerisches Regime unterstützt."

Freeman spielte die Rolle in dem 2010 erschienenen Kinofilm "Invictus – Unbezwungen". Der US-amerikanische Spielfilm des Regisseurs Clint Eastwood wurde auf Vorlage des Sachbuches "Der Sieg des Nelson Mandela: Wie aus Feinden Freunde wurden" verfilmt.

Eine andere Person schrieb über Freeman: "Sehr enttäuscht. Manche Leute tun alles für Geld. Ich werde 'Die Verurteilten' nicht noch einmal schauen." Ein weiterer Twitter-Nutzer war ebenso wütend und verfasste einen Post mit den Worten: "Dass Morgan Freeman sich an Katar verkauft hat, ist an und für sich eine Gräueltat."

Freeman selbst hat sich bisher nicht zu seinem Auftritt geäußert oder einen Instagram-Post dazu verfasst. Auch prominente Kritiker gibt es bisher nicht. Dafür Anhänger des Schauspielers, die seine Glaubwürdigkeit anzweifeln.

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