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WM 2034: Arbeiter stirbt bei Stadion-Bau in Saudi-Arabien


Vor Weltturnier 2034
Arbeiter stirbt beim Bau eines saudischen WM-Stadions

Von t-online
21.03.2025 - 12:07 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Helm hängt an einer Baustelle (Symbolbild): Auch auf dem Bau wird geeignetes Personal händeringend gesucht.Vergrößern des Bildes
Ein Helm hängt an einer Baustelle (Symbolbild): In Saudi-Arabien kam es zu einem Unfall. (Quelle: Bodo Schackow//dpa-bilder)
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Beim Bau eines WM-Stadions ist ein Arbeiter aus Pakistan umgekommen. Offenbar war er sich nicht entsprechend gesichert.

Ein pakistanischer Arbeiter ist beim Bau eines Stadions für die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien ums Leben gekommen. Wie die britische Zeitung "Guardian" berichtet, handelt es sich um Muhammad Arshad, der als Vorarbeiter auf der Baustelle des Aramco-Stadions in Al Khobar tätig war.

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Der Vorfall ereignete sich am 12. März, als Arshad von einer höheren Ebene des im Bau befindlichen Stadions stürzte. Laut Quellen mit Kenntnis des Vorfalls war dies der erste bekannte Todesfall eines Arbeitsmigranten im Kontext der Bauprojekte für die Weltmeisterschaft 2034.

Konzern bestätigt Tod

Arshads Tod wurde vom belgischen Baukonzern Besix Group bestätigt, dessen Tochterunternehmen Six Construct zu den Hauptauftragnehmern des Stadionbaus gehört. Das Unternehmen erklärte, dass Arshad Teil eines Teams war, das auf einer Plattform Arbeiten an Schalungen ausführte.

Obwohl alle drei Arbeiter mit persönlichen Absturzsicherungssystemen ausgestattet waren, war Arshad zum Zeitpunkt des Unglücks nicht an einem Sicherungspunkt befestigt. Die Plattform neigte sich, und Arshad stürzte in die Tiefe. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe erlag er seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Konzern bitte Arbeiter, Aufnahmen des Vorfalls zu löschen

Wie lange Arshad bereits an dem Stadionprojekt gearbeitet hatte, ist nicht bekannt. Beiträge in sozialen Medien zeigen jedoch, dass er dort seit September 2023 tätig gewesen sein soll.

Einem Augenzeugen zufolge wurden die Arbeiter nach dem Unfall zu einem Treffen einberufen und angewiesen, etwaige Videoaufnahmen des Vorfalls zu löschen und nicht mit Außenstehenden darüber zu sprechen. Besix erklärte dazu, man habe die Mitarbeiter aus Respekt vor der Familie des Opfers darum gebeten, keine Bilder der tragischen Ereignisse in sozialen Netzwerken zu teilen.

Die Frage der Sicherheit

Das Unternehmen betonte zudem, dass die Sicherheit der Arbeiter oberste Priorität habe und dass man die Behörden bei der vollständigen Untersuchung des Vorfalls unterstütze.

Arshads Leichnam wurde am Dienstag in seine Heimat nach Pakistan überführt und dort in der Nähe seines Wohnortes beigesetzt. Sein Vater Muhammad Bashir sagte dem "Guardian", die Familie sei "wie vom Himmel auf die Erde gestürzt" und befinde sich in einem Schockzustand.

Das 47.000 Zuschauer fassende Aramco-Stadion befindet sich bereits in einem fortgeschrittenen Baustadium. Tausende Arbeitsmigranten, vor allem aus Bangladesch und Pakistan, arbeiten dort in zwei Schichten. Das Stadion wird von Aramco, der staatlichen Ölgesellschaft Saudi-Arabiens, entwickelt, die kürzlich zu einem der wichtigsten Sponsoren der Fifa wurde.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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