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Nationalmannschaft: Bei dieser Frage wird Nagelsmann deutlich


"Bin ich deswegen ein schlechter Mensch?"
Bei dieser Frage wird Nagelsmann deutlich

Von t-online, dd

20.03.2025 - 21:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Ernster Blick: Bundestrainer Nagelsmann im Gespräch mit ARD-Moderatorin Sedlaczek.Vergrößern des Bildes
Ernster Blick: Bundestrainer Nagelsmann im Gespräch mit ARD-Moderatorin Sedlaczek. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke/imago-images-bilder)
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Vor dem Länderspiel gegen Italien äußert sich der Bundestrainer zu seiner Kadernomininerung – und geht bei der Rückkehr von Leon Goretzka ins Detail.

Erstes Länderspiel des Jahres, der Klassiker gegen Italien – und für Leon Goretzka sogar das erste Länderspiel seit über einem Jahr: Der Mittelfeldspieler des FC Bayern war zuletzt im November 2023 bei der DFB-Elf, verpasste auch die Heim-Europameisterschaft 2024. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Goretzka nicht für das Turnier nominiert – ein schwerer Schlag für den ehrgeizigen Star. Und auch beim FC Bayern lief es zu Beginn der aktuellen Saison nicht optimal. Mittlerweile aber hat sich der 30-Jährige seinen Stammplatz bei den Münchnern zurück erkämpft – und ist nun auch wieder bei der deutschen Nationalmannschaft. Und direkt in der Startelf gegen den europäischen Rivalen.

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Vor dem Spiel bei der "Squadra Azzurra" in Mailand hat sich Nagelsmann deutlich zur Rückholaktion geäußert. "Wir haben im Sommer über unsere beiden Meinungen gesprochen, haben uns ausgetauscht, haben einen gemeinsamen Nenner gefunden und greifen jetzt wieder an", sagte Nagelsmann in der ARD. Und weiter: "Es ist selbstredend, dass jeder Spieler enttäuscht ist, wenn er bei der EM nicht dabei ist. Es ist auch nicht schön, wenn man das als Trainer machen muss, aber du musst eben diese Entscheidung auch treffen."

Die Unterhaltung mit Goretzka sei erkenntnisreich für beide Seiten gewesen. "Es war wichtig, die Dinge, die ihn gestört haben, die Dinge, die mich gestört haben, noch mal anzusprechen, das haben wir gemacht und ein gutes Gespräch gehabt."

Was genau besprochen wurde, das wollte Nagelsmann auch auf Nachfrage von ARD-Moderatorin Esther Sedlaczek aber nicht verraten – und wurde deutlich: "Och, das bleibt unter uns, wir müssen hier jetzt nicht alle Interna rausplaudern."

Der Bundestrainer erklärte aber weiter: "Er hatte keine leichte Zeit bei Bayern, ist damit gut umgegangen, hat jetzt auch seine Leistung wieder gebracht. Er spielt sehr viel und spielt gut. Deswegen ist er wieder dabei."

Die Nicht-Nominierung im vergangenen Jahr sei ausschließlich aus Leistungsgründen erfolgt: "Ich habe auch damals gesagt, dass ich nicht seinen Charakter streitig machen will." Goretzka sei "ein herzensguter Mensch, ein total guter Typ." Dann stellte Nagelsmann eine provokative Frage: "Es gibt einfach Menschen, die sind besser geeignet für die erste Reihe, und Menschen, die sind besser geeignet für die zweite. Ich bin auch keiner für die zweite Reihe. Bin ich deswegen jetzt ein schlechter Mensch? Ich glaube nicht."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen der Übertragung in der ARD
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