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Max Kruse: Neue Vorwürfe zum Escort-Eklat – Das sagte Ex-Trainer Löw bereits


Doppelmoral beim Escort-Eklat?
So deutlich reagierte Löw bereits auf Kruses Vorwürfe

Von t-online, jub

Aktualisiert am 11.10.2024 - 13:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Joachim Löw (l.) und Max Kruse arbeiten als Trainer und Spieler im DFB-Team zusammen.Vergrößern des BildesJoachim Löw (l.) und Max Kruse arbeiteten als Trainer und Spieler im DFB-Team zusammen. (Quelle: imago sportfotodienst)

Max Kruse ist davon überzeugt, dass ihn der Escort-Eklat 2014 die Teilnahme an der WM kostete. Er wirft Bundestrainer Löw Doppelmoral vor. Der hat ihm bereits deutlich geantwortet.

Ex-Nationalspieler Max Kruse hat sich erneut zu seiner Ausbootung aus der Nationalmannschaft vor der WM 2014 geäußert und dabei Vorwürfe an die damals Verantwortlichen um Bundestrainer Joachim Löw erhoben.

Kruse, der seine Karriere Ende 2023 beendet hatte, hatte damals einen Eklat ausgelöst, weil er sich eine Escortdame auf sein Hotelzimmer bei der Nationalelf bestellt hatte und dabei erwischt wurde. Das soll ihn die Teilnahme an der Weltmeisterschaft gekostet haben. Davon ist zumindest der 36-Jährige überzeugt, wie er nun noch einmal vor laufenden Kameras als Teilnehmer der Realityshow "Promi Big Brother" betonte. Kruse sprach im Detail über den Escort-Eklat.

Der 36-Jährige fühlt sich bis heute ungerecht behandelt, denn: Sich Escorts bestellt, "das haben ja viele gemacht. Auch in dem Hotel und auch an dem Abend. Nur halt in einer anderen Etage", behauptete der ehemalige Profi. Seine Mitspieler seien nicht ermahnt worden. Für ihn hieß es hingegen: "Du kannst dich jetzt entscheiden, entweder konzentrierst du dich auf den Fußball, oder du spielst keine WM im Sommer." Er habe sich danach nichts mehr zuschulden kommen lassen – trotzdem wurde er nicht für die WM nominiert.

"Wollten Weltmeister im Fußball werden und nicht im Poker"

Der ehemalige Bundestrainer Löw hat erst kürzlich ebenfalls über die Ausmusterung von Kruse 2014 gesprochen. "Die Wahrheit ist: Er war einfach nicht gut genug", so der 64-Jährige zur "Bild" und legte dann nach: "Wir wollten nach Brasilien gehen und Weltmeister werden im Fußball und nicht im Poker." Eine klare Spitze gegen den langjährigen Bundesligaspieler, der abseits des Platzes auch für seine Pokeraffinität bekannt ist.

Zwar lobte Löw auch Kruses Qualitäten als Fußballer, doch konnte er sich eine weitere Stichelei gegen den früheren Profi vom St. Pauli, Freiburg, Gladbach, Wolfsburg, Werder Bremen, Union Berlin und Paderborn nicht verkneifen. "Max wäre manchmal besser in der Uwe-Seeler-Traditionself aufgehoben gewesen", sagte er vielsagend über seinen ehemaligen Schützling. "Das Tempo und die Dynamik in seinem Spiel: Das war einfach auch ein Stück weit zu wenig."

Löw betonte aber noch einmal, dass Kruses Ausmusterung rein sportlicher Natur gewesen sei. "Die Gründe waren leistungsmäßig. Nicht das, was da im Hotel passiert ist", betonte er. Denn: "Da gab es noch das ein oder andere, das man vielleicht erzählen könnte. Solche Sachen wie im Hotel hat es früher auch schon mal gegeben." Zu Jahresbeginn hatte Kruse bereits in seinem Podcast "Flatterball" aufgrund seiner Ausbootung Vorwürfe in Richtung Löw erhoben. Trotz Löws eindeutiger Antwort hat er die nun noch einmal erneuert.

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