Ex-Star des Gegners auf dem Arm Nationalspieler überrascht mit skurrilem Tattoo
News folgenAm Dienstag traf Topi Keskinen mit Finnland in Wembley auf England. Über den Stürmer wurde vor der Partie durchaus diskutiert. Der Grund ist sein Tattoo.
Das Spiel in der Nations League gegen England ging für Finnland am Dienstagabend verloren. Die Skandinavier unterlagen den "Three Lions" mit 0:2. Bayern-Star Harry Kane schoss sein Land mit einem Doppelpack in seinem 100. Länderspiel zum Sieg.
Im Vorfeld der Partie war aber nicht nur der Torschützenkönig der vergangenen Bundesligasaison ein Thema, sondern auch einer seiner Gegenüber. Topi Keskinen, der im Dreiersturm der Finnen gemeinsam mit Teemu Pukki und Frederik Jensen aufgeboten wurde, hatte die Aufmerksamkeit der englischen Medien auf sich gezogen – und das nicht wegen seiner sportlichen Fähigkeiten, sondern aufgrund eines Tattoos.
Denn der 21-Jährige trägt eine englische Legende unter der Haut. Auf Keskinens rechtem Arm prangt Wayne Rooney, der zwischen 2003 und 2018 120 Länderspiele für England absolvierte und dabei 53 Tore erzielte. Zu erkennen ist der ehemalige Nationalspieler, der jedoch nur von hinten zu sehen ist, an seinem Trikot. Auf diesem steht neben Rooneys charakteristischer Rückennummer zehn auch deutlich sichtbar sein Name.
Angelnder Rooney? Keskinen-Tattoo soll "etwas bedeuten"
Besonders skurril jedoch: Das Tattoo zeigt Rooney, wie er eine Angel in einen See wirft. Dass der frühere Star von Manchester United als leidenschaftlicher Angler gilt, ist aber nicht bekannt. Dass Keskinen wiederum gerne den ein oder anderen Fisch an Land zieht, ist wiederum verbrieft – und erklärt die Kombination des Tattoos. Denn Keskinen verbindet in ihm seine zwei Leidenschaften, wie er vor dem Spiel in Wembley bereits kundtat.
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"Ich habe den Stil des britischen Fußballs immer gemocht", so der Offensivakteur laut der englischen Boulevardzeitung "Daily Mirror". "Wenn ich mir Tattoos stechen lasse, möchte ich, dass sie etwas bedeuten. Ich war als Kind ein Fan von United und auch von Rooney – und ich liebe auch das Angeln."
Ganz zufrieden ist Keskinen mit seiner Körperkunst aber nicht. "Um ehrlich zu sein, ist es nicht so ein tolles Tattoo, weil ich es selbst entworfen habe", sagte der Profi vom FC Aberdeen. Zu den Schotten war er erst im Sommer gewechselt. Sein Tattoo sei "eine größere Sache geworden, als ich dachte", gab er zu. "Besonders, seit ich nach Schottland gezogen bin." Kaum verwunderlich. Schließlich gelten England und Schottland seit Jahrhunderten nicht nur fußballerisch als Erzfeinde. Ein Tattoo mit einem Ex-Star des Rivalen erregt dann nachvollziehbarer Weise Aufmerksamkeit.
