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EM-Vorrunden-Fazit: Wer im DFB-Team enttäuschte – und wer Hoffnung macht


Deutschland im Achtelfinale
Wer bislang enttäuschte – und wer Hoffnung auf mehr macht


25.06.2024Lesedauer: 3 Min.
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Niclas Füllkrug: Er steht aktuell bei zwei EM-Toren. (Quelle: IMAGO/Julia Rahn/imago)

Die deutsche Mannschaft steht nach dem 1:1 als Gruppenerster im Achtelfinale. t-online mit einer Übersicht der Gewinner und Verlierer der Vorrunde.

Das Spiel der Nationalmannschaft gegen die Schweiz bildete den Abschluss einer gelungenen Vorrunde. Zwar verließ das DFB-Team im Gegensatz zu den Duellen mit Schottland und Ungarn den Platz am Sonntagabend nicht als Sieger. Dennoch wurde das Ziel, den Gruppensieg einzutüten, erreicht.

Am Samstag geht es nun in Dortmund gegen den Zweiten der Gruppe C. Erst am heutigen Dienstagabend werden Julian Nagelsmann und sein Trainerteam dann wissen, wer der kommende Gegner sein wird. "Wir sind auf alle Ergebnisse vorbereitet. Es kann noch jeder der vier Gegner werden. Sie spielen parallel, daher können wir nicht alle anschauen", verkündete er nach der Partie auf der Pressekonferenz.

Die Analysten hätten "schon alle vier Gegner vorgeschnitten. Dann machen wir die Feinjustierung. Das ist nicht optimal, dafür haben wir zwei Tage mehr Regeneration", so die pragmatische Herangehensweise des Coaches.

Mindestens ein Mal wird er dann – zum ersten Mal in diesem Turnier – seine Startelf ändern (müssen). Denn Innenverteidiger Jonathan Tah wird mit einer Gelbsperre definitiv ausfallen. Er wird entweder durch Nico Schlotterbeck, der am Sonntagabend sein EM-Debüt feiern durfte, oder den Stuttgarter Waldemar Anton ersetzt werden. Am späten Sonntagabend wollte sich der Bundestrainer nicht klar dazu äußern. Auch Antonio Rüdigers Einsatz ist noch unsicher. Der Innenverteidiger von Real Madrid zog sich gegen die Schweiz eine Muskelzerrung am Oberschenkel zu.

Nach der Vorrunde stehen nun drei unterschiedliche Auftritte. Ein furioses Auftaktmatch, ein souveräner Arbeitssieg und ein wackliges Unentschieden. Welche der Spieler, die zum Einsatz kamen, sind die Gewinner der Vorrunde? Und wer hat nicht gerade Werbung für sich machen können? t-online hat sich auf jeweils drei Spieler festgelegt.

Die bisherigen Gewinner des DFB-Teams:

Niclas Füllkrug: Drei Einsätze als Joker, zwei Treffer, ein Abseitstor. Der Dortmunder hat gezeigt, wie wichtig er für das DFB-Team ist. Mit ihm hat Bundestrainer Julian Nagelsmann eine echte Waffe auf der Bank, insbesondere bei Flanken. Das Achtelfinale findet in Dortmund statt. Womöglich mit Füllkrug in der Startelf.

 
 
 
 
 
 
 

Jamal Musiala: In Katar noch der Chancentod, jetzt erfrischend effektiv und frei aufspielend. Der Bayern-Profi hat insbesondere in den ersten beiden Gruppenspielen gezeigt, wie er mit seinen Dribble-Fähigkeiten die deutsche Mannschaft offensiv noch mal auf ein anderes Level hebt. Seine Qualitäten im Eins-gegen-Eins sind Gold wert.

Manuel Neuer: Vor Turnierbeginn war die Torwartfrage die, die am meisten gestellt wurde. Mit seinen Leistungen in der Vorrunde hat der Bayern-Torhüter aber untermauert, weswegen Nagelsmann auf ihn setzt. Beim Herausspielen aus der Defensive sucht er das ein oder andere Mal noch zu oft den langen Ball, auf der Linie ragte der 38-Jährige allerdings heraus.

Die bisherigen Verlierer des DFB-Teams:

Jonathan Tah: Es ist hart, bei Tah von einem Verlierer zu sprechen. Der Leverkusener hatte aber den ein oder anderen Wackler in seinem Spiel. Gegen Schottland schoss er vor Rüdigers Eigentor über den Ball, im Ungarn-Spiel unterlief ihm ein leichter Stellungsfehler. Gegen die Schweiz leistete er sich mehrere Fehlpässe und sah seine zweite Gelbe Karte, sodass er im Achtelfinale gesperrt fehlen wird.

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Schweiz
Deutschland
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1
Tore
1
3
Schüsse aufs Tor
3
4
Schüsse gesamt
18
331
Gespielte Pässe
636
79,15 %
Passquote
89,78 %
33,90 %
Ballbesitz
66,10 %
44,19 %
Zweikampfquote
55,81 %
14
Fouls / Handspiel
12
2
Abseits
2
2
Ecken
9

Kai Havertz: Mit Elfmetertor und Vorlage gegen Schottland gestartet, baut der Arsenal-Stürmer seitdem ab. Zwar erarbeitet sich Havertz immer wieder Möglichkeiten, zeigt sich vor dem Tor aber zu ineffizient. Während bei ihm das Selbstvertrauen mit der Zeit zu schwinden scheint, wächst es bei Kollege Füllkrug mit jeder Minute. Eine Ablösung steht bevor.

Leroy Sané: Dreimal wurde der Münchner Profi nun eingewechselt, dreimal konnte der Außenstürmer nicht wirklich überzeugen. Sané, der sich verletzungsbedingt durch die Rückrunde in der Bundesliga hatte schleppen müssen, sucht noch nach dem Erweckungsmoment. Hat als Joker einen schwierigen Stand, konnte sich aber auch nicht für einen Startelfeinsatz empfehlen. Bleibt ein wenig das Sorgenkind.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen vor Ort
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