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Neue Wege beim DFB? Neuendorf schließt "keine Option aus"


Bundestrainer gesucht
Neue Wege beim DFB? Neuendorf schließt "keine Option aus"

Von sid
12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Bernd Neuendorf: Der DFB-Präsident ist bei der Suche nach einem Flick-Nachfolger gefordert. (Quelle: IMAGO/Germany v Japan)
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Deutschland ist auf der Suche nach einem neuen Bundestrainer. Der muss nicht zwangsweise einen deutschen Pass haben.

Die deutsche Nationalmannschaft könnte künftig erstmals von einem ausländischen Bundestrainer gecoacht werden. "Wir schließen im Moment keine Option aus, ob deutscher oder ausländischer Trainer. Wir schlagen keine Tür zu. Wir lassen diese Option ausdrücklich zu", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf in der ARD.

Konkret wurde Neuendorf auf Kandidat Louis van Gal angesprochen. Der 72-Jährige ist wie einige andere Trainer als möglicher Nachfolger des am Sonntag freigestellten Hansi Flick im Gespräch, hatte wegen der Historie der bislang elf deutschen Bundestrainer leise Bedenken angemeldet.

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Mit der vermeintlichen Traumlösung Jürgen Klopp hat es dagegen Kontakt gegeben, wie Neuendorf durchblicken ließ. "Aber sicher war es keine ernsthafte Verhandlung." Klopp hatte abermals mit Verweis auf seinen Vertrag bis 2026 beim FC Liverpool abgewunken.

Neuendorf: "Wir haben nicht viel Zeit"

Neuendorf entwarf vor dem Länderspiel gegen Frankreich in Dortmund auch das Profil des Wunschtrainers. "Wir brauchen eine Person, die durchsetzungsstark ist, die belastbar ist, weil: Das ist Stress! Wir haben noch neun Monate bis zur EM, jeder kennt die Erwartungen der Fans und des Verbandes. Wir haben nicht viel Zeit."

Der DFB-Chef stellte zudem klar, dass der Flick-Erbe von ihm, seinem Vize Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Rudi Völler gesucht werde. "Die Gespräche und den Prozess führen wir zu dritt." Die nach dem WM-Desaster in Katar gegründete Taskforce sei nicht involviert.

Ein Himmelfahrtskommando sieht Neuendorf in der Aufgabe nicht. "Schwarz malen würde ich nicht, ich würde nicht sagen: 'Wir liegen am Boden!'" In der DFB-Auswahl gebe es "viel Potenzial".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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