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DFB präsentiert U20-Coach Wolf als neuen Nachwuchs-Direktor


Ex-Bundesligatrainer
Neuer Direktor beim DFB steht fest

Von sid
Aktualisiert am 22.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Hannes Wolf: Er wird künftig die Nachwuchsarbeit beim DFB leiten.Vergrößern des Bildes
Hannes Wolf: Er wird künftig die Nachwuchsarbeit beim DFB leiten. (Quelle: IMAGO/Jürgen Kessler)

Nach der Trennung von DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff hat der Verband eine der entstandenen Lücken geschlossen. Hannes Wolf übernimmt die Nachwuchsarbeit.

Der frühere Bundesligatrainer Hannes Wolf wird neuer Direktor für die Bereiche Nachwuchs, Training und Entwicklung im Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der 42-Jährige übernimmt den neu geschaffenen Posten ab sofort, die Rolle umfasst laut DFB auch den weiblichen Nachwuchsbereich. Zudem soll Wolf seinen bisherigen Job als Coach der U20-Nationalmannschaft behalten.

"Hannes Wolf kennt die Strukturen im deutschen Fußball – sowohl innerhalb der Verbände als auch der Klubs und Profiligen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Er habe "in unterschiedlichen Funktionen unter Beweis gestellt, dass er konzeptionell, strategisch, aber auch pragmatisch und vor allem mit hohem Praxisbezug und viel Hingabe und Leidenschaft den Nachwuchsfußball in Deutschland entscheidend weiterentwickeln kann".

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Kompetenzteam um Wolf

Ein "Kompetenzteam" um Wolf soll zudem "konkrete Trainingstipps für eine innovative Talentförderung in ganz Deutschland geben", wie der DFB mitteilte. Dem Gremium gehören neben den Ex-Profis Hanno Balitsch, Lars und Sven Bender sowie Sandro Wagner auch Hermann Gerland, Peter Hermann, Sabine Loderer, Lena Lotzen, Nikola Ludwig und Daniel Stredak an.

"Wir wollen Hand in Hand mit allen an der Ausbildung beteiligten Instanzen das Training auf den Fußballplätzen hierzulande verbessern", sagte Wolf, der seit 2020 als Trainer der DFB-Nachwuchsteams im Übergangsbereich tätig ist. Zuvor hatte er im Jugendbereich von Borussia Dortmund sowie für die Profimannschaften des VfB Stuttgart, Hamburger SV, Bayer Leverkusen und KRC Genk gearbeitet.

 
 
 
 
 
 
 

Keßler übernimmt wohl als Geschäftsführerin

Nach dem WM-Debakel der Männer in Katar begann der DFB mit dem Umbau der personellen Strukturen. Rudi Völler bekleidet den Posten als Sportdirektor bis zur Heim-EM 2024. Zudem stellte der DFB klar, dass nach dem WM-Vorrunden-Aus in Australien "in den nächsten Monaten" eine weitere Direktorenstelle für den Frauenfußball geschaffen werden solle.

Dazu sucht der Verband nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Oliver Bierhoff im Dezember weiter eine Person für die Geschäftsführung Sport zur Leitung des gesamten Bereichs. Diesen Posten wird voraussichtlich Uefa-Funktionärin Nadine Keßler übernehmen. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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