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Russischer Verband reagiert auf WM-Ausschluss in Katar


"Diskriminierender Charakter"
Russland reagiert auf WM-Aus

Von t-online, Mey

01.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Artjom Dsyuba: Auf den Kapitän und sein russisches Team müssen Fans beim Turnier in Katar verzichten.Vergrößern des Bildes
Artjom Dsyuba: Auf den Kapitän und sein russisches Team müssen Fans beim Turnier in Katar verzichten. (Quelle: Russian Look/imago-images-bilder)
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Seit Montag steht fest: Russland wird nicht an der Winter-WM 2022 in Katar teilnehmen. Die Fifa hat das Land aufgrund der aktuellen Entwicklungen ausgeschlossen. Der russische Verband hat reagiert.

Die Weltmeisterschaft im kommenden November und Dezember wird ohne Russland stattfinden. Am Montagabend hat sich die Fifa dazu durchgerungen, die russische Nationalmannschaft aufgrund der Invasion in die Ukraine vorerst von sämtlichen Wettbewerben zu suspendieren. Damit wird die "Sbornaja" auch nicht im Play-off-Halbfinale gegen Polen spielen.

"Die Entscheidung hat einen eindeutig diskriminierenden Charakter und schadet einer großen Zahl von Sportlern, Trainern, Angestellten von Vereinen und vor allem Millionen von russischen und ausländischen Fans, deren Interessen die internationale Sportorganisation in erster Linie schützen muss", reagiert der russische Fußballverband in einer ersten Erklärung auf das Urteil.

Spartak hofft auf "Verwirklichung des Frieden"

Auf Klubebene leidet in der laufenden Saison vor allem Spartak Moskau unter dem Beschluss. Der Hauptstadt-Verein darf im Europa League-Achtelfinale nicht gegen RB Leipzig antreten, die Sachsen erhalten ein Freilos und stehen direkt im Viertelfinale.

Auch der Verein ist erwartungsgemäß nicht glücklich über die Maßnahme: "Die jüngste Entscheidung der Uefa und Fifa war zu erwarten, ist aber dennoch äußerst ärgerlich. Leider wurden die Anstrengungen, die unser Verein in der Europa League unternommen hat, aus Gründen zunichte gemacht, die weit außerhalb des Sports liegen."

Dennoch appelliert der Moskauer Klub auch an den Frieden. "Wir glauben, dass der Sport selbst in den schwierigsten Zeiten Brücken bauen und nicht abreißen sollte. Wir sind gezwungen, eine Entscheidung zu befolgen, mit der wir nicht einverstanden sind. Vorerst werden wir uns auf die nationalen Wettkämpfe konzentrieren und hoffen auf eine rasche Verwirklichung des Friedens, den alle brauchen."

Verwendete Quellen
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