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Corona-Krise: Lehnt Mesut Özil einen Gehaltsverzicht beim FC Arsenal ab?


Corona-Krise
Lehnt Mesut Özil einen Gehaltsverzicht ab?

Von t-online, aj

Aktualisiert am 22.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Mesut Özil: Verzichtet der Ex-Nationalspieler wie auch seine Teamkollegen beim FC Arsenal auf Teil seines Gehaltes?Vergrößern des Bildes
Mesut Özil: Verzichtet der Ex-Nationalspieler wie auch seine Teamkollegen beim FC Arsenal auf Teil seines Gehaltes? (Quelle: Matt Dunham/AP/dpa./dpa)
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Der FC Arsenal hat sich mit seinen Fußballprofis auf einen Gehaltsverzicht geeinigt. Doch britische Medien berichten, dass drei Spieler den Verzicht verweigern – darunter auch Mesut Özil.

Britischen Medienberichten zufolge soll Ex-Nationalspieler Mesut Özil einer von drei Spielern beim FC Arsenal sein, die einen Gehaltsverzicht während der Corona-Krise verweigern und stattdessen nur eine Stundung ihres Gehalts akzeptieren. Davon berichtet unter anderem "The Independent". Özil ist laut dem Bericht einer der Topverdiener der Londoner. Er verdiene rund 400.000 Euro Gehalt pro Woche.

Wie Arsenal verkündete, verzichten die Spieler, Trainer Mikel Arteta und dessen Assistenten freiwillig auf eine Summe, die 12,5 Prozent ihres gesamten Jahresgehalts entspricht. In den kommenden Tagen werde das auch vertraglich geregelt, teilte Arsenal mit. Sollte der Klub bestimmte sportliche Ziele erreichen, würden den Spielern abgesprochene Beträge zurückgezahlt. Voraussetzung für die Vereinbarung ist, dass die Saison 2019/20 zu Ende gespielt wird und die vollen TV-Gelder gezahlt werden, hieß es weiter.

Mehr Transparenz von den Klubs gefordert

Ein Berater Özils, Erkut Sögüt, hatte kürzlich in einem Podcast von "The Athletic" mehr Transparenz gefordert. Ein Klub müsse erklären, wie er zu den Prozentzahlen komme. "Wenn die Spieler all diese Einblicke haben, dann sind sie auch in der Lage, eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob es richtig ist, Kürzungen zuzustimmen", so Sögüt. Zu seinen Klienten, unter anderem Özil, äußerte sich Sögüt mit Blick auf das Thema ausdrücklich nicht. "Die genauen finanziellen Auswirkungen auf die Vereine kann man vielleicht in drei bis sechs Monaten abschätzen, aber wir können es heute noch nicht sagen."

In dem Bericht von "The Independent" heißt es, Özil sei prinzipiell einverstanden, Gehaltseinbußen hinzunehmen, sollte es die finanzielle Lage des Vereins erfordern – und wolle die Verhandlungen auch weiter führen. Zudem listet die Zeitung verschiedene wohltätige Zwecke auf, für die der Profikicker in der Vergangenheit große Summen gespendet hat – offenbar um Vorwürfen zu kontern, er sei ein Geizhalz. Özils Management hat sich zu den Berichten um das Thema Gehaltsverzicht demnach noch nicht geäußert.

Zuvor hatten sich der FC Southampton und West Ham United mit ihren Spielern auf einen Gehaltsaufschub geeinigt. Viele Fußballprofis aus der Premier League sollen grundsätzlich ihre Bereitschaft zu einem Gehaltsverzicht geäußert haben, eine ligaweite Lösung gelang trotzdem nicht. Die Spielergewerkschaft PFA lehnt eine generelle Regel ab.

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