Dani Alves über Neymar "Er hat die Sensibilität eines Kindes"

Dani Alves ist Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft. Doch nicht nur dort spielte er mit Superstar Neymar in einer Mannschaft. Der 36-Jährige fordert Neymar dazu auf, mehr für sein Image zu tun.
Die brasilianischen Nationalspieler Dani Alves und Neymar sind eng befreundet und waren beim FC Barcelona sowie bei Paris Saint-Germain Teamkollegen. Spätestens seit der Weltmeisterschaft 2018 in Russland hat Neymar stark mit dem Image zu kämpfen, in Zweikämpfen schnell zu Boden zu gehen und Freistöße oder Elfmeter herausholen zu wollen.
Alves erwartet mehr öffentliche Äußerungen von Neymar
Schon damals hat Alves dem Flügelstürmer geraten, sich öffentlich zu positionieren und dadurch sein Image zu stärken. "Die Menschen respektieren den Neymar aus der brasilianischen Nationalmannschaft nicht. Sie akzeptieren dich nur, wenn du dich positionierst", erklärte Alves in der Sendung "Grance Circulo" des brasilianischen Senders SporTV.
"Die Menschen müssen lernen, Neymar zu respektieren", so der 36-jährige Routiner. Doch das werden die Leute laut Alves nur, wenn Neymar sich öffentlich äußere und den Vorwürfen entschlossen entgegentrete.
"Neymar hat bereits einiges gewonnen"
Für Alves hat der brasilianische Superstar auch allen Grund dazu, sich zu äußern und allgemein mehr für sein öffentliches Erscheinungsbild zu tun: "Neymar hat bereits einiges im Fußball gewonnen, deshalb kann er sagen, was er will", ist sich Alves sicher. Der größte Erfolg des 27-Jährigen ist der Champions-League-Titel 2015 mit dem FC Barcelona.
- Unruhe bei Arsenal: Kapitän flippt aus, Spieler-Kritik an Trainer
- Rote Karte nach Spiel: Ex-Bayern-Star Ribery geht Linienrichter an
"Er hat die Sensibilität eines Kindes. Aber Neymar ist kein Kind. Nein. Er ist ein Mann", so Alves weiter. Doch das soll sich endlich ändern: Für ihn ist der Stürmer von Paris Saint-Germain das Aushängeschild der brasilianischen Nationalmannschaft – und wird trotz seiner hohen fußballerischen Begabung von vielen Menschen nicht ernst genommen.