Rote Karte nach Spiel Ärger in Italien: Ex-Bayern-Star Ribéry geht Linienrichter an – Sperre
Der Franzose Franck Ribéry ist mit einer Entscheidung des Schiedsrichter-Kollektivs beim Serie-A-Spiel gegen Lazio Rom nicht zufrieden – doch anstatt nur zu reden, geht er den Linienrichter körperlich an.
Am Sonntag protestierte Franck Ribéry nach dem Schlusspfiff der Partie AC Florenz gegen Lazio Rom lautstark – und ging am Ende den Linienrichter sogar körperlich an. Was war passiert?
Der Franzose hatte in der 27. Spielminute die Vorlage zum zwischenzeitlichen 1:1 geliefert, wurde nach 75 Minuten ausgewechselt. In der 89. Minute erzielte dann der ehemalige Bundesliga-Profi Ciro Immobile den Siegtreffer für die Römer. Sehr zum Ärger von Ribéry.
Ein Foul vor dem Gegentreffer war wohl der Auslöser
Denn bevor das Immobile-Tor gefallen war, soll ein Spieler des Ribéry-Teams gefoult worden sein. So zumindest das Empfinden des 36-Jährigen. Nach dem Abpfiff lief Ribéry zurück auf das Spielfeld, ging zum Linienrichter und schubste ihn gleich zweimal. Dafür erhielt er die Rote Karte.
Nun gab der italienische Fußballverband (FIGC) bekannt, dass Ribery wegen des tätlichen Angriffs für drei Spiele gesperrt wird. Darüber hinaus muss der Ex-Bayern-Star eine Geldstrafe von 20.000 Euro zahlen.
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Florenz-Trainer Vincenzo Montella versuchte nach dem Spiel noch zu beschwichtigen und schwärmte fast von Ribéry: "Ich mag sein Adrenalin und seine Leidenschaft."
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