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Traditionsklub AC Florenz will 60 Spieler entlassen – Kader zu voll


Kader zu voll
Italien-Klub will 60 Spieler entlassen

Von t-online, dd

Aktualisiert am 05.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Blickt über einen großen Kader: Florenz-Trainer Vincenzo Montella.Vergrößern des BildesBlickt über einen großen Kader: Florenz-Trainer Vincenzo Montella. (Quelle: LaPresse/imago-images-bilder)

Ungewöhnliche Probleme bei der AC Florenz: Der traditionsreiche Serie-A-Klub plant den Umbruch – und will dafür offenbar ganz groß aufräumen.

Der AC Florenz steht ein Umbau gigantischer Ausmaße bevor. Der italienische Traditionsklub, der gerade erst vom US-Medienunternehmer Rocco Commisso übernommen wurde, hat große Pläne – und offenbar ein großes Problem: Zu viele Spieler in der Mannschaft! "Das Gehaltsbudget wird höher sein als in den vergangenen Jahren, aber zuerst einmal müssen wir uns verkleinern", erklärte der neue Sportchef Daniele Pradè. Denn: "Im Moment haben wir 73 Spieler im Klub, von denen etwa 60 nicht zum Projekt passen."


Ursache: Der aufgeblähte Kader des Klubs inklusive der U19. Pradè plant offenbar den ganz großen Umbruch – und dafür sollen 60 Spieler gehen. "Wir sind zur Erkenntnis gelangt, dass 60 Spieler uns bei unserer Zielsetzung nicht weiterhelfen." Selbst vielversprechende Talente wie die Angreifer Federico Chiesa (21, Sohn von Klublegende Enrico Chiesa) oder Giovanni Simeone (24, Sohn von Startrainer Diego Simeone) sollen längst keinen sicheren Platz mehr haben.

Die "Viola" enttäuschte in der vergangenen Serie-A-Saison, belegte am Ende nur Platz 16, ganze drei Punkte vor den Abstiegsrängen. "Wir müssen jetzt die Dinge mit Geduld angehen", betonte Pradè, "die Zeit wird dabei unser Freund sein." Für 60 Spieler geht die Zeit in Florenz aber wohl trotzdem zu Ende.

Verwendete Quellen
  • Aussagen von Florenz-Sportchef Daniele Pradè
  • eigene Recherche
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