Nach Tränengas-Einsatz Deutscher Schiri muss griechisches Derby abbrechen
Erneut wird der Fußball in Griechenland von schweren Ausschreitungen erschüttert. Der deutsche Schiedsrichter Marco Fritz muss eine drastische Entscheidung treffen.
Das griechische Fußball-Spitzenspiel zwischen Panathinaikos Athen und Olympiakos Piräus ist am Sonntagabend in der 70. Minute beim Stand von 1:0 für Piräus abgebrochen worden. Zuvor hatten sich Hooligans außerhalb des Athener Olympiastadions Zusammenstöße mit der Polizei geliefert. Die Beamten setzten Tränengas ein, das vom Wind ins Stadion geweht wurde. Tausende Fans flohen von den Tribünen. Viele von ihnen bewegten sich rund um das Spielfeld.
Olympiakos-Mitarbeiter attackiert
Daraufhin unterbrach der deutsche Schiedsrichter Marco Fritz das Spiel zunächst und brach es schließlich wegen Sicherheitsbedenken ab, wie das Staatsfernsehen (ERT-Sport) berichtete. Bereits in der ersten Hälfte musste die Partie für etwa zehn Minuten unterbrochen werden, weil einige Hooligans Menschen auf der Trainerbank von Olympiakos attackierten. In Griechenland ist es üblich, dass viele Topspiele von internationalen Unparteiischen geleitet werden.
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Der griechische Fußball wird seit Jahren von Gewalt erschüttert. 2018 musste die Meisterschaft der Superliga für mehrere Wochen nach Ausschreitungen unterbrochen werden.
- dpa