Nantes schaltet Fifa ein Streit um Sala-Ablöse geht in die nächste Runde
Vor einem Monat starb Emiliano Sala bei einem Flugzeugabsturz. Der Argentinier stand damals vor einem Wechsel, die Tinte war trocken. Doch Ablöse floss noch keine. Das sorgt für Streit.
Der französische Erstligist FC Nantes hat im Zerren um die Ablösesumme für den tödlich verunglückten Profi Emiliano Sala den Weltverband FIFA eingeschaltet. "Wir haben eine Beschwerde des FC Nantes gegen Cardiff City im Zusammenhang mit dem Transfer erhalten", teilte die FIFA am Mittwoch mit. Das Begehren werde geprüft.
Spieler von Nantes oder Cardiff?
Der Argentinier Sala war im Januar auf dem Weg von Frankreich zu seinem neuen Klub in Wales bei einem Flugzeugabsturz gestorben. Kurz zuvor hatten sich beide Klubs auf 17 Millionen Euro Ablöse geeinigt. Cardiff weigert sich, die erste Tranche von sechs Millionen zu bezahlen, bevor die Untersuchung des Unglücks abgeschlossen ist. Der FC Nantes verweist darauf, Sala sei beim Besteigen des Fliegers bereits Spieler von Cardiff gewesen.
- Kostenloser WhatsApp-Service: Verpassen Sie keine Fußball-News!
- "Er wurde getötet": Sala-Familie erhebt schwere Vorwürfe
Zuletzt war herausgekommen, dass der Pilot des abgestürzten Flugzeugs keine kommerzielle Lizenz besaß. Das teilten britische Ermittler in einem Zwischenbericht zum Absturz am 21. Januar über dem Ärmelkanal mit. Allerdings kam die Air Accidents Investigation Branch (AAIB), die Verkehrsbehörde für Flugunfälle, zur Erkenntnis, dass die Reise vermutlich als Privatflug genehmigt worden sei.
- Nachrichtenagentur sid