Nach Wechsel-Eklat Hohe Geldstrafe für Chelsea-Torwart Kepa
Bereits einen Tag nach seiner skurrilen Wechsel-Posse zeigte sich Chelseas Torwart Kepa reumütig und
Chelsea-Torwart Kepa muss zur Strafe für den Wechsel-Eklat im Ligapokal-Finale einen Wochenlohn in die Klubkasse zahlen. Englischen Medienberichten zufolge beläuft sich die Strafe damit auf rund 220.000 Euro. Das Geld komme einer Stiftung des Klubs zugute, hieß es weiter. Zudem verbreitete der englische Fußball-Erstligist in der Nacht zum Dienstag eine öffentliche Entschuldigung des spanischen Keepers für den Vorfall vom Sonntag.
Bei der Endspiel-Niederlage gegen Manchester City hatte der 24-Jährige kurz vor dem Elfmeterschießen die von Trainer Maurizio Sarri geplante Auswechslung verweigert. Es habe sich um ein Missverständnis gehandelt, betonten Kepa und der Coach in dem Klub-Statement. Kepa bekannte aber auch, er habe einen "großen Fehler im Umgang mit der Situation" gemacht.
Kepa: "Ich werde aus dieser Episode lernen"
Sarri hatte den Torhüter mehrfach wild gestikulierend ermahnt, den Platz zu verlassen. Ersatzkeeper Willy Caballero, der im Ligapokal-Finale 2016 drei Elfmeter gehalten hatte, stand bereit. Doch Kepa, der sich zuvor wegen Krämpfen behandeln lassen hatte, blieb stur und verließ nicht das Feld.
Dafür habe er nun persönlich bei Sarri, Caballero, seinen anderen Teamkollegen und dem Verein um Verzeihung gebeten, sagte Kepa. "Ich werde aus dieser Episode lernen und jede Strafe oder disziplinarische Maßnahme akzeptieren, die der Klub für angemessen hält", fügte der Torwart hinzu.
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Sarri versicherte, für ihn sei der Fall damit abgeschlossen. Der Trainer steht selbst wegen einer jüngsten Serie von Misserfolgen unter Druck. Torwart Kepa war zu Beginn dieser Saison für eine Ablöse von 80 Millionen Euro zum FC Chelsea gewechselt – noch nie zuvor war für den Wechsel eines Keepers mehr Geld geflossen.
- Nachrichtenagenturen dpa und sid