Bei Pokalpleite gegen Levante Wirbel um angeblichen Wechselfehler des FC Barcelona

Hat der FC Barcelona im spanischen Pokal einen gesperrten Profi eingesetzt? Spanische Medien berichten von einem möglichen Ausschluss aus dem Wettbewerb
Aufregung vor dem Pokal-Rückspiel des FC Barcelona gegen UD Levante: Wenige Stunden vor dem Duell (ab 21.30 Uhr im Liveticker bei t-online.de) berichteten mehrere katalanische Medien von einem peinlichen Fehler und einem drohenden Pokalauschluss des FC Barcelona, haben sich jedoch anschließend teilweise selbst korrigiert.
Chuma sah fünfte Gelbe Karte in einem Ligaspiel
Um was geht es? Bei der 1:2-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel bei UD Levante am 10. Januar setzte Barcelona den angeblich gesperrten Innenverteidiger Chuma ein. Der 19-Jährige hatte zuvor bei der zweiten Mannschaft in der Meisterschaft seine fünfte Gelbe Karte gesehen. Die Medien berichteten davon, dass die daraus resultierende Sperre wettbewerbsübergreifend gelte und Barça somit gegen die Regeln verstoßen habe. Deshalb drohe der Ausschluss aus der Copa del Rey.
Barça hingegen bestritt, dass Chuma im nationalen Pokal gesperrt gewesen sei. Nach Angaben des Klubs müsse er nur beim nächsten Punktspiel pausieren.
- Nächster Rekord: Messi übertrumpft Gerd Müller
- Nach Mega-Abfindung bei United: Mourinho soll frei für Rückkehr zu Real sein
Medium rudert zurück
Kurz darauf ruderte die Sporttageszeitung "Mundo Deportivo" dann bereits zurück – und klärte die ganze Diskussion auf. Der Klub des deutschen Nationaltorwarts Marc-Andre ter Stegen habe doch keinen Fehler begangen. Die entsprechende Regel sei am 29. November 2018 geändert worden, bis dahin galten Gelb-Sperren in Spanien wettbewerbsübergreifend. Das ist nun nicht mehr der Fall. Chuma durfte also doch spielen – und der FC Barcelona kann weiter auf den fünften Pokaltitel in Folge hoffen.
- Nachrichtenagentur sid
- Mundo Deportivo: "Falsche Anschuldigung an FC Barcelona" (spanisch)