Zoff bei Klopp-Klub Wegen Karius: Liverpool-Torwart kritisiert Verein
Der deutsche Torwart durfte zum türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul wechseln – und brachte damit seinen Ex-Teamkollegen Simon Mignolet auf die Palme. Ziel des Ärgers des Belgiers: Der eigene Verein.
Torwart Simon Mignolet ist verärgert über seine Situation beim FC Liverpool – und hat seinem Ärger Luft gemacht. "Ich finde es bizarr, dass Karius ausgeliehen wird, obwohl ich ebenfalls Möglichkeiten hatte, den Verein zu verlassen," sagte der 30-jährige Belgier zu "Het Laatste Nieuws" aus seiner Heimat.
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Der Grund: Loris Karius wurde an den türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul ausgeliehen – Mignolet musste dagegen bleiben und wird sich nun mit der Rolle als Nummer zwei der "Reds" abfinden müssen. Denn die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp verpflichtete im Sommer Brasiliens Nationalkeeper Alisson Becker für 62,5 Millionen Euro, der 25-Jährige ist gesetzt zwischen den Pfosten.
"Wir werden sehen, was in dieser Woche noch passiert"
Bitter für Mignolet, der erst in der vergangenen Saison für Karius zum Ersatzkeeper degradiert wurde. "Der Karius-Wechsel ändert für mich überhaupt nichts," so Mignolet weiter. Und: "Ich habe immer klar gesagt: Ich will spielen. Ob ich dann Nummer zwei oder Nummer drei bin, macht wenig Unterschied. Ich weiß nicht, wie meine Zukunft in Liverpool aussieht. Wir werden sehen, was in dieser Woche noch passiert." Das internationale Transferfenster schließt am Freitag.
Der Schlussmann soll mehrere Optionen für einen Wechsel gehabt haben, unter anderem zum SSC Neapel, zu Fenerbahce Istanbul oder auch zu anderen Klubs der Premier League. Mignolet spielt seit 2013 beim Premier-League-Klub.
- Bericht bei "Het Laatste Nieuws"
- eigene Recherche