"NY Times" berichtet Investoren bieten Fifa Milliarden für Klub-WM

Wird die Klub-WM verkauft? Investoren aus Nahost und Asien haben der Fifa angeblich ein milliardenschweres Angebot gemacht. Die Entscheidung könnte demnach schon bald fallen.
Fifa-Präsident Gianni Infantino soll ein mysteriöses Angebot über 25 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 20,28 Milliarden Euro) zum Verkauf der Klub-WM und einer möglichen globalen Nations League vorliegen haben. Das berichtet die "New York Times" mit Verweis auf Quellen aus dem Council des Fußball-Weltverbandes, das im vergangenen März in Kolumbien getagt hatte. Der Bieter soll ein Konsortium von Investoren aus dem Nahen Osten und Asien sein.
Fifa-Boss will offenbar schnelle Entscheidung
Infantino habe nur wenig Informationen über das Milliardenangebot preisgegeben, aber darauf gedrängt, zügig eine Entscheidung zu treffen. Das Council habe dies abgelehnt. Offiziell bekannt gegeben wurde in Kolumbiens Hauptstadt nur, dass die Gespräche über eine Aufstockung der Klub-WM auf 24 Teams und eine Verlegung in den Sommer vertagt wurden. Bestandteil der möglichen Reform wäre auch, das Turnier nur alle vier Jahre (statt jährlich) austragen zu lassen.
"Wir werden weiter an dieser Idee arbeiten", hatte Infantino zu dem Wettbewerb, der in diesem Jahr im Dezember mit sieben Teams in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgetragen wird, gesagt. Die Nations League der Europäischen Fußball-Union (Uefa) startet im September und ist auf Europa beschränkt. Pläne, auch Nationen anderer Konföderationen einzuladen, sind bislang nicht spruchreif.
100 Millionen Gewinn erwartet
Derzeit verdient die Fifa ihr Geld vor allem mit der Austragung der Weltmeisterschaft. Die größten Einnahmefelder sind Sponsorenpakete, Medienrechte und der Ticketverkauf. Für die Geschäftsperiode 2015 bis 2018 erwartet der Weltverband einen Gewinn in Höhe von rund 100 Millionen Dollar.
- Nachrichtenagentur sid