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Agustín Lozano: Präsident des peruanischen Fußballverbandes verhaftet


Mehrere Verbrechen?
Chef von Fußballverband verhaftet

Von t-online
Aktualisiert am 07.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Agustin Lozano: Ihm wird Schwerwiegendes vorgeworfen.Vergrößern des Bildes
Agustín Lozano: Ihm werden schwere Vergehen vorgeworfen. (Quelle: IMAGO/CESAR CAMPOS)

Der Präsident des peruanischen Fußballverbandes wurde verhaftet. Ihm wird die Führung einer kriminellen Organisation vorgeworfen.

Der Präsident der peruanischen Fußballföderation (FPF), Agustín Lozano, ist am Donnerstag in seinem Haus in San Borja von der Polizei verhaftet worden. Ihm werden mehrere schwere Verbrechen vorgeworfen, darunter die Führung einer kriminellen Organisation namens "Los Galácticos". Die Verhaftung erfolgte während eines Polizeieinsatzes, bei dem auch andere Immobilien durchsucht wurden.

Zusätzlich wird ihm vorgeworfen, Geldwäsche und Korruption betrieben zu haben. Ein besonders brisantes Detail betrifft die Finanzierung von Reisen nach Katar im Jahr 2022. Demnach soll Lozano das Geld der FPF genutzt haben, um die Reisekosten von 142 Personen zu bezahlen, die nicht der offiziellen Delegation angehörten.

Auswirkungen auf Nationalmannschaft?

Lozano wurde zunächst ins Institut für Rechtsmedizin gebracht, um eine medizinische Untersuchung durchführen zu lassen. Anschließend wurde er zur Präfektur Lima überführt. Zusammen mit Lozano wurde auch Joel Raffo, Präsident von Sporting Cristal, festgenommen.

Die Festnahme von Lozano wirft nun Fragen zur weiteren Führung der FPF auf. Laut Julio García, einem Experten für Sportrecht, wird Arturo Ríos, Präsident von Atlético Grau, vorerst die Leitung der FPF übernehmen müssen. Ob und wie sich diese Ereignisse auf die Vorbereitungen der peruanischen Nationalmannschaft auswirken werden, bleibt abzuwarten.

Die Mannschaft bereitet sich derzeit auf wichtige Spiele gegen Chile und Argentinien in den südamerikanischen Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2026 vor. Die Nutzung des Trainingsgeländes Videna könnte durch den Polizeieinsatz beeinträchtigt werden.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
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