José Mourinho vor Engagement in der Türkei bei Fenerbahçe

Er wurde auch bei Bayern gehandelt

Bericht: Top-Trainer geht zu türkischem Spitzenklub

Beim FC Bayern wird José Mourinho nicht Trainer, obwohl der Job ihn gereizt haben soll. Doch der Portugiese scheint nun eine neue Aufgabe in der Türkei gefunden zu haben.

José Mourinho wird offenbar Trainer bei Fenerbahçe Istanbul. Das berichtet der italienische Transferexperte Fabrizio Romano. Demnach habe der 61-Jährige dem türkischen Vizemeister bereits zugesagt. Die Verpflichtung stehe kurz bevor. Der Coach wird offenbar bis 2026 unterschreiben. Im Kontrakt soll zudem die Option auf eine weitere Saison verankert sein. Mourinhos Seite würde aktuell noch den Vertrag überprüfen, heißt es. Noch am Freitag könnte sogar der Vollzug vermeldet werden.

Mourinho gilt als einer der erfolgreichsten Trainer der Fußballgeschichte. Mit dem FC Porto und Inter Mailand gewann er jeweils die Champions League (2004 und 2010). Mit den Portugiesen holte er 2003 auch die Europa League. Das gleiche Kunststück gelang ihm 2017 mit Manchester United. Nationale Meisterschaften und Pokalsiege feierte der als "The Special One" titulierte Trainer sowohl in Portugal als auch in Italien und Spanien, wo er bei Real Madrid unter Vertrag stand. Erfolgreich war er aber vor allem auch in England: Mit dem FC Chelsea triumphierte er allein dreimal in der englischen Premier League.

Mourinho hätte sich Bayern-Job vorstellen können

In Deutschland arbeitete der an der Seitenlinie zur Exzentrik neigende Mourinho nie. Zuletzt wurde er aber medial immer mal wieder als potenzieller Nachfolger für Thomas Tuchel beim FC Bayern gehandelt. Mourinho soll der Aufgabe dem Vernehmen nach auch nicht abgeneigt gewesen sein. Am Ende erhielt aber Vincent Kompany den Zuschlag bei den Münchnern.

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Fenerbahçe war derweil in der abgelaufenen Saison denkbar knapp an der türkischen Meisterschaft gescheitert. Am Ende trudelte das Team drei Zähler hinter Stadtrivale Galatasaray ein. Die 99 Punkte, die Fenerbahçe gesammelt hatte, hätten in den letzten Jahren immer mit weitem Abstand zum türkischen Titel gereicht.