Absturz in der Liga Zweitligist entlässt Weltstar Rooney nach nur drei Monaten
Als Spieler war Wayne Rooney überaus erfolgreich. Als Trainer tut sich der Engländer noch schwer. Jetzt wurde er von seinem Arbeitgeber entlassen – nach gerade einmal drei Monaten.
Nach nicht einmal drei Monaten ist der frühere englische Starstürmer Wayne Rooney sein Traineramt beim Fußball-Zweitligisten Birmingham City wieder los. Der auf den 20. Platz abgestürzte Klub gab die Trennung bekannt, zuvor hatte die Zeitung "Mirror" darüber berichtet.
Damit zog Birmingham die Konsequenzen aus dem Negativlauf mit nur zwei Siegen aus 15 Spielen seit dem Amtsantritt von Rooney Anfang Oktober 2023. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Nach dem 0:3 bei Leeds United an Neujahr war Rooney von den eigenen Fans beschimpft worden. "Leider verlief Waynes Zeit bei uns nicht wie geplant und wir haben beschlossen, einen anderen Weg einzuschlagen", sagte Klubchef Gary Cook, der bei Rooneys Amtseinführung noch von "einem Meilenstein" für City gesprochen hatte.
Rooney wartet weiter auf Erfolge als Trainer
Damit wartet Rooney weiter auf seinen Durchbruch als Trainer. Zuvor waren bereits seine Stationen beim Zweitligisten Derby County und dem amerikanischen Club DC United nicht von Erfolg gekrönt gewesen.
Fußball sei ein Ergebnissport, teilte Rooney mit. Er müsse anerkennen, dass diese nicht auf dem Level gewesen seien, wie er es gewollt habe. Rooney kündigte nach dem "Rückschlag" eine Auszeit an: "Ich bin im Profifußball als Spieler oder Trainer involviert, seit ich 16 war. Nun plane ich, mir etwas Zeit mit meiner Familie zu nehmen, um mich auf die nächste Chance bei meiner Reise als Trainer vorzubereiten."
Rooney war zu seiner Zeit als aktiver Profi einer der erfolgreichsten Spieler Englands. Mit Manchester United gewann er allein fünfmal die Meisterschaft auf der Insel und sicherte sich 2008 den Champions-League-Titel. Auch in der Nationalmannschaft wusste er zu überzeugen. Nach Bayern-Star Harry Kane ist er der erfolgreichste Torschütze aller Zeiten des englischen Teams.
- Nachrichtenagentur dpa