Trikot vor Treffer ausgezogen Fußballer sorgt mit Torjubel für Wirbel

Ein Fußballer in Georgien sorgte mit seinem speziellen Jubel für Aufsehen. Inzwischen diskutieren auch deutsche Fans darüber.
Er zog sich erst das Trikot aus, schob dann den Ball ins Tor und jubelte anschließend mit seinem Jersey in der Hand. Der Fußballer Tornike Akhvlediani sorgte mit diesem speziellen Torjubel in der georgischen Erovnuli Liga für Aufsehen – und Empörung.
Im Spiel seines Vereins FC Samtredia gegen Dila am vergangenen Samstag schoss der Stürmer das Tor zum 3:1-Endstand in der Nachspielzeit. Und jubelte mit eben jener beschriebenen Szene. Wie für das Ausziehen des Trikots üblich, sah Akhvlediani für seine Aktion die Gelbe Karte. Doch war das genug? Die Szene wird aktuell auf dem Portal X (ehemals Twitter) geteilt und diskutiert.
Deutsche Schiedsrichter-Experten nicht einig
Auch bei deutschen Fans. So haben sich bereits mehrere Personen an den für Schiedsrichter-Expertisen bekannten Kanal "Collinas Erben" gewandt und wollten wissen, ob der Schiedsrichter beim Ausziehen des Trikots vor dem Treffer auch auf Freistoß hätte entscheiden können. Auch nach einem Spielabbruch wurde gefragt.
"Collinas Erben" antwortete so: "Wenn das Ausziehen des Trikots im Zuge des Torjubels eine Unsportlichkeit darstellt und diese Unsportlichkeit kurz vor der eigentlichen Torerzielung stattfindet (aber mit ihr zusammenhängt), darf der Treffer eigentlich nicht anerkannt werden."
Anders sah dies die Seite "IG Schiedsrichter", die einen Zusammenschluss von aktiven Schiedsrichtern bildet. Sie schrieb auf X: "Nein. Das Tor ist korrekt erzielt worden. Lediglich Gelb wegen Ausziehen des Trikots." So ganz einig scheinen sich die Schiedrichter-Experten in Deutschland also nicht zu sein.
In Georgien zählte der Treffer. Samtredia steht allerdings trotz des Sieges auf dem vorletzten und neunten Tabellenplatz.
- twitter.com: Video von @ThisIsAndro
- twittre.com: Post von @CollinasErben
- twitter.com: Post von @IgSchiri
- kicker.de: "Erovnuli Liga"