Coronavirus-Krise Das fordert die Uefa wohl für eine EM-Verschiebung
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Im Zuge der Coronavirus-Pandemie gilt die Austragung der EM 2020 als unwahrscheinlich. Die Uefa berät darüber am Dienstag – und soll eine hohe Summe für eine Verschiebung des Turniers fordern.
Die Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2020 ist weiterhin unklar. Am heutigen Dienstag beraten die Uefa und mehrere Interessenverbände des europäischen Fußballs über das weitere Vorgehen. Wie das Sportportal "The Athletic" berichtet, soll die Uefa einen dreistelligen Millionenbetrag von den europäischen Klubs und Ligen fordern, um das Turnier auf den Sommer 2021 zu verschieben.
Wie berichtet wird, soll es sich dabei um einen Betrag von rund 300 Millionen Euro handeln. "The Athletic" hat nach eigenen Angaben mit einer Reihe von Quellen gesprochen, die befürchten, dass nur eine Aufschiebung auf das kommende Jahr aufgrund der eskalierenden internationalen Gesundheitskrise derzeit Sinn mache.
Austragung von EM, Champions League und Europa League werden diskutiert
Bei der Videokonferenz soll sowohl über die Austragung der Europameisterschaft als auch über die Pokalwettbewerbe Champions League und Europa League beraten werden. Dabei wird die Uefa mit der Vereinigung der europäischen Klubs (ECA), der Interessenvertretung der europäischen Ligen (EL) und der Spielervereinigung (FIFPro) diskutieren.
Anschließend folgt eine Konferenz zwischen Uefa und ihren 55 Mitgliederverbänden. Gerechnet wird mit einer Verschiebung der EM entweder auf den Herbst/Winter 2020 oder den Sommer 2021.