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DFB-Präsident Fritz Keller setzt sich für Schiedsrichter ein


Nach Attacke im Amateurfußball
DFB-Präsident Keller setzt sich für Schiris ein

Von t-online, sid
30.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Fritz Keller: Er ist seit Ende September neuer DFB-Präsident.Vergrößern des Bildes
Fritz Keller: Er ist seit Ende September neuer DFB-Präsident. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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Nachdem ein Spieler einen Schiedsrichter in Hessen angegriffen und bewusstlos geschlagen hat, wird zunehmend über die Sicherheit der Unparteiischen in Deutschland diskutiert. Nun hat sich DFB-Präsident Fritz Keller geäußert.

Der frühere Präsident des SC Freiburg, Fritz Keller, hat gemeinsam mit dem DFB ein Schreiben unterzeichnet. "Die zahlreichen Gewalttaten, Respektlosigkeiten und Übergriffe gegen Schiedsrichter auf den Amateurplätzen schockieren auch uns, wir sind bestürzt, fassungslos und betroffen", heißt es dort.

Vergangenen Sonntag wurde der 22-jährige Schiedsrichter Niels Czekala bei dem Amateurspiel der C-Liga Dieburg zwischen dem FSV Münster und dem TV Semd von einem 28-jährigen Spieler, laut Spielbericht Hayri G., niedergeschlagen. Er blieb bewusstlos liegen und ist seitdem im Krankenhaus. Der Vorfall entfachte eine Diskussion, wie sicher Schiedsrichter auf den Amateurplätzen Deutschlands sind.

Wer ist außer den Sportgerichten in der Pflicht?

Der DFB hat den ehrenamtlichen Unparteiischen nun Unterstützung versprochen. In dem Schreiben von Keller, Vizepräsident Rainer Koch, Presse-Mitarbeiter Ronny Zimmermann und Generalsekretär Friedrich Curtius heißt es zudem: "Angriffe auf den Schiedsrichter sind Angriffe auf den Fußball. Und das muss, da gibt es keine zwei Meinungen, aufhören!"


Allerdings sieht der DFB die Pflicht nicht nur im Sport oder bei den Sportgerichten. "Gefragt ist nicht nur die Sportgerichtsbarkeit, sondern vor allem Polizei, Justiz und auch die Politik. Fußballplätze sind keine rechtsfreien Räume", so die Formulierung des Schreibens. Daher wünschen sich die Funktionäre um Keller auch von den Staatsanwaltschaften und der Polizei höchste Einsatzbereitschaft.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur SID
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