EM-Qualifikation Frankreich siegt dank umstrittenem Elfmeter gegen Island
Für die französische Nationalmannschaft rückt die Qualifikation für die EM 2020 immer näher. Bei bissigen Isländern gewann der Weltmeister knapp. Das entscheidende Tor sorgte allerdings für Diskussionen.
Die französischen Fußball-Weltmeister haben mit Mühe einen weiteren Schritt in Richtung EM 2020 gemacht. Das Team von Trainer Didier Deschamps gewann am Freitagabend in Reykjavik mit 1:0 (1:0) gegen Verfolger Island. Bayern-Rekordeinkauf Lucas Hernández, um dessen Gesundheitszustand zwischen dem französischen Verband und dem deutschen Rekordmeister ein Streit entbrannt war, saß über die komplette Spieldauer auf der Bank.
Girouds Elfmetertreffer
Olivier Giroud traf in der 66. Minute per Foulelfmeter, den Stürmerstar Antoine Griezmann herausgeholt hatte. In der Gruppe H belegt Frankreich nach sieben von zehn Spieltagen mit 18 Punkten Platz zwei hinter der punktgleichen Türkei, die gegen Albanien durch ein spätes Tor von Cenk Tosun (90.) mit 1:0 (0:0) gewann, und Island (12). Am Montag (20.45 Uhr) treffen die beiden Spitzenteams im direkten Duell in Paris aufeinander, Island empfängt zeitgleich Andorra.
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In einem recht ereignislosen Spiel strahlte Frankreich nur wenig Torgefahr aus. Die Équipe Tricolore musste unter anderen auf Paul Pogba, Torwart Hugo Lloris und Kylian Mbappé verzichten. Im Gegensatz zu Hernández standen dessen Münchner Vereinskollegen Benjamin Pavard, Kingsley Coman und Corentin Tolisso in der Startelf.
- Nachrichtenagentur sid