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DFB-Vize über WM-Aus von Leroy Sané: "Gab interne Gründe"


Überraschende Aussage
DFB-Vize über WM-Aus von Sané: "Gab interne Gründe"

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 18.11.2018Lesedauer: 1 Min.
Leroy Sané: Für die WM wurde der Linksaußen überraschend nicht nominiert.Vergrößern des Bildes
Leroy Sané: Für die WM wurde der Linksaußen überraschend nicht nominiert. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)
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Dass Leroy Sané nicht für die WM nominiert wurde, überraschte die deutschen Fans. Bisher hieß es immer, es hätte sportliche Gründe gegeben. Doch der DFB-Vizepräsident Rainer Koch widerspricht – und überrascht den Bundestrainer.

"Da gab es interne Gründe, warum er nicht nominiert worden ist." Diesen Satz äußerte DFB-Vizepräsident Rainer Koch in der Sport1-Sendung "Doppelpass" und sorgte für große Verwunderung. Lag es also doch nicht daran, dass Sané nicht ins System gepasst hätte? "Ich gehöre nicht zu denen, die E-Mails leaken", sagte der DFB-Vize und fügte an: "Er zeigt aktuell, was er für ein großartiger Fußballer ist. Er ist ein großer Hoffnungsträger, auf den wir setzen sollten."

"Das Thema ist jetzt lange durch"

Wenn man Koch glauben schenken mag, gab es tatsächlich keine sportlichen Gründe für Sanés WM-Aus. Bundestrainer Joachim Löw reagierte überrascht auf die Äußerungen des DFB-Vizepräsidenten. "Rainer Koch hat mich nie nach der Ausbootung gefragt. So war es sicherlich nicht. Das Thema ist jetzt lange durch. Ich habe damals die Gründe genannt", antwortete der 58-Jährige bestimmt.

Sanés Fehlen bei der WM 2018 hatte für große Diskussionen unter den deutschen Fußball-Fans gesorgt. Schließlich war der pfeilschnelle Linksaußen zum besten jungen Spieler der Premier League gewählt worden. Trotzdem verzichtete Löw auf Sané. Die "Bild"-Zeitung berichtete damals, der Bundestrainer sei unzufrieden gewesen mit der Einstellung des 22-Jährigen im Training.


Löw bestritt schon damals, dass es andere Gründe für Sanés WM-Aus gegeben habe. Nun wird die Diskussion noch einmal aufgewärmt.

Verwendete Quellen
  • Sport1-Sendung "Doppelpass"
  • Nachrichtenagentur sid
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