Fussball Berthold mit Lungenproblemen nach Renn-Unfall
Schock für einen Weltmeister: Thomas Berthold musste sich nach "Bild"-Informationen einer Lungen-Operation unterziehen. Der Weltmeister von 1990 hatte sich zuvor bei einem Autounfall schwer verletzt. Der frühere Nationalspieler wollte seine Rennfahrerlizenz machen und nahm aus diesem Grund an Testfahrten auf der Rennstrecke in Oschersleben teil. Dabei kam er mit seinem Scirocco vom Kurs ab und raste mit rund 90 Stundenkilometern in eine Mauer.
Im Anschluss wurde er in der Magdeburger Uni-Klinik behandelt, durfte das Krankenhaus aber trotz dreier Rippenbrüche verlassen.
Blut in der Lunge
In den darauffolgenden Tagen hatte Berthold allerdings immer wieder mit Atemproblemen zu kämpfen. In der Sportklinik Bad Nauheim wurde dann festgestellt, dass sich bei dem 47-Jährigen knapp 1,5 Liter Blut in der Lunge angesammelt hatten. Das Organ erfüllte nur noch rund 30 Prozent seiner Funktionen. In der anschließenden Operation wurden die kollabierten Lungenlappen wieder aufgerichtet.
Berthold: "Glück im Unglück"
Nun geht es Berthold wieder besser, die Klinik hat er aber noch nicht verlassen. "Das war Glück im Unglück. Es hat böse ausgehen können", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Obwohl mir das Rennfahren Spaß gemacht hat, werde ich mir überlegen, ob ich so bald wieder in einen solchen Wagen steige."