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FC Bayern: Sportdirektor Freund äußert sich zu Berichten um Rangnick


Steht ein spektakulärer Deal bevor?
Wirbel um Rangnick: Bayern-Boss äußert sich

Von t-online, jub

Aktualisiert am 28.03.2025Lesedauer: 3 Min.
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Max Eberl (l.) und Christoph Freund: Als Sportvorstand und Sportdirektor sind die beiden aktuell für die sportlichen Planungen beim FC Bayern verantwortlich. (Quelle: IMAGO/Harry Langer/DeFodi Images/imago)
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Steht beim FC Bayern ein spektakulärer Deal bevor? Ralf Rangnick wird erneut mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Nun äußert sich Sportdirektor Freund zu dem brisanten Thema.

Sportdirektor Christoph Freund musste schmunzeln, als er am Freitagvormittag bei der Pressekonferenz des FC Bayern zu einem brisanten Thema befragt wurde. Der Name Ralf Rangnick mache aktuell ja mal wieder die Runde an der Säbener Straße, stellte der Fragesteller fest, und er als Österreicher wisse schließlich aus erster Hand, was der aktuelle österreichische Nationaltrainer so gut mache. Freund antwortete: "Ralf ist Teamchef in Österreich und macht einen sehr guten Job die letzten Jahre."

Freund weiter: "Ich weiß nicht, ob sein Name an der Säbener Straße herumgeistert oder in Dortmund herumgeistert oder bei anderen Klubs." Laut "Sport Bild" soll Rangnick bei Borussia Dortmund für den Sommer im Gespräch sein, möglicherweise für den Posten des Sportdirektors. Über den 66-Jährigen wurde auch vor der Verpflichtung von BVB-Coach Niko Kovač als Trainer-Option spekuliert.

Auch in München, wo er im vergangenen Jahr als Nachfolger von Trainer Thomas Tuchel gehandelt worden war, soll Rangnick ein Kandidat für einen Posten im Management sein. Das berichtet das österreichische Magazin "Profil". Demzufolge soll besonders Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß Rangnicks strategische Fähigkeiten schätzen. Er könne sich eine übergeordnete Rolle für den Nationaltrainer vorstellen – im Wortlaut als "Mastermind" (mehr dazu lesen Sie hier).

Hoeneß über Rangnick: "Hervorragendes, entspanntes Verhältnis"

Nach t-online-Informationen ist Rangnick schon seit mehreren Wochen ein Thema bei den Bayern. Die Spannungen aus der Vergangenheit zwischen Rangnick und Uli Hoeneß sind längst ausgeräumt. Im exklusiven t-online-Interview stellte Hoeneß zuletzt noch einmal klar: "Wir haben ein hervorragendes, wirklich ein sehr entspanntes Verhältnis."

Auch nach Informationen der "Bild"-Zeitung deckt sich diese Einschätzung mit internen Beobachtungen beim FC Bayern. Hoeneß soll von Rangnicks Arbeit weiterhin überzeugt sein – trotz seiner früheren Absage auf das Traineramt im vergangenen Sommer. Eine mögliche Rolle für Rangnick wird intern mit dem Modell von Jürgen Klopp als "Global Head of Soccer" bei Red Bull verglichen.

Welche Rolle Rangnick bei Bayern übernehmen könnte

Für die Bayern hätte ein solches Konzept mehrere Vorteile: Rangnick könnte den Verein nicht nur im Bereich Scouting und Nachwuchs mit seiner Erfahrung stärken, sondern auch als mögliche Übergangslösung auf Schlüsselpositionen wie Trainer, Sportdirektor oder Sportvorstand fungieren.

Der sportliche Management-Bereich ist beim FC Bayern vorrangig mit Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Freund besetzt. Über eine Verpflichtung Rangnicks würde je nach Position in erster Linie der Aufsichtsrat um Ehrenpräsident Uli Hoeneß entscheiden. Chefcoach Vincent Kompany sowie Freund genießen im Klub weiter hohes Ansehen und das Vertrauen der Klubbosse. Auch Sportvorstand Max Eberl konnte mit den Verlängerungen der Verträge von Alphonso Davies, Jamal Musiala, Manuel Neuer und Joshua Kimmich zuletzt Erfolge vorweisen – allerdings zu einem hohen finanziellen Preis.

Kritische Stimmen zu Rangnick in Österreich

Freund sagte nun über Rangnick, den er schon aus gemeinsamen Zeiten im Red-Bull-Kosmos sowie aus seiner langjährigen Tätigkeit als sportlicher Verantwortlicher in Salzburg kennt: "Er hat schon sehr viel gemacht im Fußball und sehr viel Leidenschaft dafür und verschiedene Positionen schon begleitet." Freund zeigte sich überzeugt: "Ich glaube, er ist sehr happy gerade in Österreich, auch mit der Mannschaft."

Zuletzt waren in Österreich allerdings kritische Stimmen aufgekommen. Niederösterreichs Landeschef Johann Gartner äußerte sich im Magazin "Profil" kritisch zu Rangnicks bisheriger Bilanz, und Interimspräsident Wolfgang Bartosch ließ Zweifel an Rangnicks Teamfähigkeit verlauten. Bartosch relativierte aber: "Rangnick steht außer Frage", sagte er im ORF-Interview.

Der ÖFB-Boss wünscht sich Zusammenhalt. "Wir wollen uns für die WM qualifizieren und sollten dafür alle an einem Strang ziehen. Dass es Meinungsverschiedenheiten geben kann, liegt in der Natur der Sache", sagte Bartosch. Rangnick soll das Nationalteam zur Weltmeisterschaft 2026 in den USA führen. Offenbar bieten sich ihm im Sommer aber auch andere interessante Optionen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort bei der Pressekonferenz des FC Bayern am 28. März
  • Aussagen von Christoph Freund bei der Pressekonferenz des FC Bayern am 28. März

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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