Nach Bayern-Trennung Bericht: Thomas Tuchel hat Zukunftsentscheidung gefällt
Nach seinem Aus beim FC Bayern wurde Thomas Tuchel mit einem englischen Topklub in Verbindung gebracht. Jetzt hat der Trainer wohl eine Entscheidung getroffen.
Thomas Tuchel wird offenbar nicht neuer Trainer bei Premier-League-Klub Manchester United. Das berichtet der Transfer-Experte Fabrizio Romano. Demnach möchte der Ex-Bayern-Coach sich lieber eine Pause vom Fußball nehmen.
Romano berichtet, wie bereits die "Bild"-Zeitung und die britische "The Sun" zuvor, dass es bereits Treffen zwischen Tuchel und dem Anteilseigner Uniteds, Jim Ratcliffe, gegeben haben soll. Der britische Milliardär soll sich demnach Tuchels Visionen für die Zukunft des englischen Fußball-Rekordmeisters angehört haben, um eine Zusammenarbeit für die anstehende Saison auszuloten.
Ten Hags Job in Gefahr
Der aktuelle United-Trainer Erik ten Hag hatte das Team in der abgelaufenen Premier-League-Saison nur auf Platz acht geführt und steht deshalb in der Kritik. Allerdings holte der 54-Jährige den FA-Cup im Finale gegen Meister und Stadtrivale Manchester City – was seine Chancen auf einen Verbleib im Old Trafford erhöht haben dürfte.
Auf die Frage, ob es eine Zusicherung seitens des Vereins gegeben habe, sagte ten Hag "Voetbal International" vor zwei Wochen: "Das ist nicht notwendig. Wir gehen in die nächste Saison." Den Spekulationen um den Trainerposten bei den "Red Devils" tut dies offenbar keinen Abbruch.
Laut "Bild" soll Tuchel auch Möglichkeiten aufgezeigt haben, wie er den an Borussia Dortmund verliehenen Jadon Sancho wieder ins Team integrieren will. Sancho, der 2021 für 85 Millionen Euro vom BVB nach Manchester wechselte, war unter ten Hag aus dem Kader gestrichen worden. Beim BVB blühte er in der Rückrunde wieder auf.
Tuchel genießt in England seit seiner Zeit beim FC Chelsea generell einen guten Ruf. Mit den "Blues" um den damaligen Abwehrspieler Antonio Rüdiger gewann er 2021 die Champions League im Finale gegen Manchester City.
Zu einem neuen Engagement in England kommt es nun aber wohl nicht.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa