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Giulia Gwinn: DFB-Star lehnte Playboy-Anfrage zum Nackt-Shooting ab


Anfrage vom Playboy
DFB-Star lehnte Nacktfoto-Shooting ab

Von dpa, t-online, wl

13.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Giulia Gwinn: Die Verteidigerin wird nicht bei der WM dabei sein.Vergrößern des Bildes
Giulia Gwinn: Die Verteidigerin wird nicht bei der WM dabei sein. (Quelle: IMAGO/Eibner/Memmler)
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Giulia Gwinn ist im Frauenfußball und bei Instagram ein Star. Jetzt hat die Nationalspielerin eine besondere Anfrage bekommen. Und diese abgelehnt.

Für die Weltmeisterschaft hat es in diesem Jahr bei Giulia Gwinn nicht gereicht. Die deutsche Nationalspielerin riss sich im vergangenen Jahr das Kreuzband. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verzichtet für das Turnier in Australien und Neuseeland deshalb auf die Bayern-Akteurin, obwohl diese mittlerweile wieder fit ist.

Derweil hat die 24-Jährige jedoch ein anderes Angebot erhalten, welches sie aber ablehnte. Der "Playboy" wollte Gwinn für ein Nacktfoto-Shooting gewinnen. "Ich respektiere den 'Playboy' als journalistisches Produkt, aber setze mich dann doch lieber als Fußballerin auf dem Platz in Szene", kommentierte die Verteidigerin ihre Entscheidung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

"Playboy" erklärt Gwinn-Anfrage

"Generell glaube und hoffe ich, dass wir gerade im Vorfeld einer ganz sicher großartigen WM deutlich spannendere und wichtigere Themen zu besprechen haben", ergänzte Gwinn, die trotz ihrer Nichtnominierung nach Australien reisen wird. Für das ZDF ist sie als Expertin im Einsatz.

Der "Playboy" selbst meldete sich zu der Anfrage an Gwinn ebenfalls zu Wort. "Frauenfußball ist längst keine Randsportart mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Mehr noch: Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des deutschen "Playboy" ist die Frauen-Nationalmannschaft deutlich beliebter als die männlichen Kollegen", sagte Florian Boitin, Chefredakteur der deutschen Ausgabe des Magazins. "Frauen wie Giulia Gwinn stehen sinnbildlich für den Erfolg und die Beliebtheit der deutschen Kickerinnen."

Auch Voss-Tecklenburg erhielt ein "Playboy"-Angebot

Die DFB-Spielerin ist nicht die erste Spielerin, die eine Anfrage dieser Art erhalten hat. Auch ihre Bundestrainerin wurde als aktiver Profi einst vom "Playboy" kontaktiert. "15.000 Mark hätte ich dafür bekommen können. Und ich hätte gar kein Problem damit gehabt, mich so ablichten zu lassen", so Martina Voss-Tecklenburg gegenüber der "Bild". "Aber ich hatte davor schon einige turbulente Ereignisse mit meinen Eltern durch. Dann wollte ich ihnen nicht auch noch das "Playboy"-Thema zumuten."

Ihr damalige Absage habe aber auch noch einen anderen Grund gehabt. "Es schien, dass der Frauenfußball dann darauf reduziert wird. Das wäre nicht das gewesen, das ich möchte", erklärte die 55-jährige Trainerin.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • bild.de: "Playboy will Nationalspielerin nackt"
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