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Frauen-Bundesliga: Wirbel um Leverkusen-Spiel – Klub legt wohl Berufung ein


Einspruch abgelehnt
Wirbel Bundesliga-Spiel: Klub legt offenbar Berufung ein

Von dpa
Aktualisiert am 19.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Estrella Merino Gonzalez und Leela Egli (r.): Die beiden werden erneut aufeinandertreffen.Vergrößern des Bildes
Estrella Merino Gonzalez und Leela Egli (r.): Die beiden werden erneut aufeinandertreffen. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Hess)
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Die Begegnung zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen in der Frauen-Bundesliga muss wiederholt werden. Ein Einspruch wurde abgelehnt.

Bayer Leverkusen setzt sich offenbar weiterhin juristisch gegen die Wiederholung des Duells mit dem SC Freiburg in der Frauenfußball-Bundesliga zur Wehr. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Leverkusener Lizenz-Direktor Thomas Eichin sagte: "Wir sind immer noch irritiert über das Urteil und werden in Berufung gehen." Damit würde der Rechtsstreit zu einem Fall für das DFB-Bundesgericht.

Was war passiert? Das bisher zuständige DFB-Sportgericht hatte am Dienstag den Bayer-Einspruch gegen die Aufhebung der Wertung des 3:2 beim SC Freiburg abgelehnt und damit das Urteil vom 19. September bestätigt, in dem eine Neuansetzung angeordnet worden war. Freiburg hatte seinen Protest mit einem angeblichen Regelverstoß des Schiedsrichterteams begründet. Dieses hatte den letztlich entscheidenden Elfmeter für Leverkusen in der 88. Minute wiederholen lassen.

Streit um wiederholten Elfmeter

Der Vorsitzende Richter Heinz Müller in der Urteilsbegründung sagte: "Es handelt sich vorliegend nicht um eine grundsätzlich nicht überprüfbare Tatsachenentscheidung, sondern um die Unkenntnis einer Regel und damit um einen Regelverstoß. Dieser Verstoß hatte auch Auswirkungen auf die Wertung des Spiels als verloren oder unentschieden – somit war das Spiel zwingend neu anzusetzen."

Im ersten Versuch hatte Bayer-Spielerin Kristin Kögel den Ball über das Tor geschossen. Da sich Freiburgs Torhüterin Rafaela Borggräfe nach Meinung der Unparteiischen zu früh bewegt hatte, ließen sie den Strafstoß wiederholen. Kögel verwandelte im zweiten Versuch zum Endstand.

Laut Regelwerk können Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter einen Elfmeter noch einmal ausführen lassen, allerdings nur, wenn das Vergehen von Torhüterin oder Torhüter die Schützin oder den Schützen eindeutig beeinträchtigt hat. Das sei nach Ansicht der Freiburgerinnen nicht der Fall gewesen. Laut Sportgericht sei die entsprechende Regel 14 Ziffer 2 im vorliegenden Sachverhalt missachtet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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