Unterbrechung bei EM-Qualispiel Aufreger: Anti-Israel-Protestler kettet sich an Pfosten
Der Palästina-Konflikt schwappt auch in den Sport über. Beim Spiel der Schottinnen gegen Israel verschafft sich ein Demonstrant Zugang zum Spielfeld.
Der Anpfiff des EM-Qualifikationsspiels der schottischen Fußballerinnen gegen Israel (4:1) in Glasgow ist nach einem Protest mit etwa einer halben Stunde Verspätung angepfiffen worden. Ein Demonstrant hatte die Sicherheitskontrolle im Hampden Park umgangen und sich an einen Torpfosten gekettet. Er trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "Red Card for Israel" ("Rote Karte für Israel").
Sowohl das Spiel am Freitag als auch das "Rückspiel" am kommenden Dienstag in Ungarn sollten ohne Zuschauer stattfinden, diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund des anhaltenden Israel-Gaza-Konflikts getroffen.
Am Freitag fanden pro-palästinensische Proteste vor dem schottischen Nationalstadion statt, kurz nach dem geplanten Anpfiff verschaffte sich die Person Zugang zum Spielfeld.
- Nachrichtenagentur SID