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VfL Wolfsburg: Popp kritisiert Teamkollegin Lena Oberdorf für München-Wechsel


"Nicht so cool von ihr"
DFB-Star Popp kritisiert Teamkollegin für Bayern-Wechsel

Von sid, t-online
08.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Alexandra Popp: Die Kapitänin steht mit dem VfL im Pokalfinale.Vergrößern des Bildes
Alexandra Popp: Die Kapitänin steht mit dem VfL im Pokalfinale. (Quelle: IMAGO/Darius Simka)

Lena Oberdorf spielt aktuell in Wolfsburg. Im Sommer wird die Mittelfeldspielerin aber zum Erzrivalen nach München wechseln. Ein umstrittener Transfer.

Alexandra Popp hat vor dem DFB-Pokalfinale ihre Enttäuschung über den Wechsel ihrer Teamkollegin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg zum Rivalen FC Bayern zum Ausdruck gebracht. "Wechsel aus München zu uns gab es auch schon – und zwar einige. Dennoch fand ich es nicht so cool von ihr, und es hat mich überrascht. Ich dachte, dass Obi ins Ausland geht", sagte die DFB-Kapitänin der "Sport Bild".

Zugleich äußerte sie auch Verständnis für den Transfer zum alten und neuen Meister: "Man kann es ihr auch nicht verübeln. Bei Bayern entwickelt sich etwas, unsere Saison läuft nicht gut – da ist viel zusammengekommen." Dennoch sei es eben "schwierig", zum direkten Konkurrenten zu gehen.

Wichtig sei, dass die Mittelfeldspielerin bis zum letzten VfL-Tag "voll bei der Sache" bleibe. Dies sei aber der Fall, "und wenn es nicht so gewesen wäre, hätte sie von mir richtig einen drübergekriegt", fügte Popp lachend hinzu.

"Haben noch einiges im Tank"

Für das Pokalfinale am Donnerstag (16.00 Uhr im Liveticker bei t-online) mangelt es Popp nicht an Motivation. Das letzte Kräftemessen mit einer 0:4-Heimpleite im März ärgerte sie. Als verletzte Zuschauerin sei ihr auf der Tribüne "die Hutschnur geplatzt. Niemand möchte gegen den ärgsten Konkurrenten verlieren, ein bisschen Revanche ist also dabei, klar ..." Es gebe aber nichts Schöneres, "als die beiden besten Mannschaften im Finale zu haben. Das Stadion ist ausverkauft", so Popp weiter.

Eine Saison ohne Titel will der Vizemeister mit aller Macht vermeiden, der erfolgsverwöhnte VfL erlebte das zuletzt 2011/2012. "Gerade jetzt den Pokal zu gewinnen ist extrem wichtig für uns", betonte Popp daher: "Wir wollen nach einer für unsere Verhältnisse inkonstanten Saison zeigen, dass wir noch da sind." Im Lieblingswettbewerb greift Wolfsburg nach dem zehnten Triumph in Serie, seit 49 Pokal-Spielen ist der Rekordsieger unbezwungen.

"Ja, wir haben geschwächelt", gab Popp, die bisher in ihrer Karriere bereits 28 Tore im DFB-Pokal erzielt hat, zu. Aber: "Wir haben noch einiges im Tank."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
  • Ausgabe der "Sport Bild" vom 08. Mai 2024
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