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Frauen-WM 2023 | DFB-Leiter Chatzialexiou schießt gegen FC Bayern


Ärger wegen verspäteter Abstellungen
"Respektlos" – DFB-Manager feuert gegen den FC Bayern

Von t-online, Mey

Aktualisiert am 31.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Joti Chatzialexiou: Er ist enttäuscht vom Verhalten des FC Bayern München.Vergrößern des Bildes
Joti Chatzialexiou: Er ist enttäuscht vom Verhalten des FC Bayern München. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gawlik)

Der DFB hat heute den vorläufigen Kader für die Frauen-WM bekanntgegeben. Enttäuscht zeigt sich der Verband von einem Klub.

Am 20. Juli beginnt die Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland. Die deutsche Nationalmannschaft wird sich einen Monat vorher, am 20. Juni, treffen und sich auf das Turnier vorbereiten. Doch einige Spielerinnen werden zum Vorbereitungsstart noch fehlen. "Entgegen getroffener Absprachen zu Beginn des Jahres hat sich leider ein Verein dazu entschieden, seine Spielerinnen nicht, wie vereinbart, zum 20. Juni abzustellen", wird der Sportliche Leiter Nationalmannschaften, Joti Chatzialexiou, in einer Pressemitteilung zitiert.

Fünf Spielerinnen kommen verspätet an

Bei dem Klub handelt es sich um den FC Bayern München, die Spielerinnen werden nicht pünktlich zum Vorbereitungsstart freigestellt und erst am 23. Juni nachreisen. Mit Carolin Simon, Klara Bühl, Sydney Lohmann, Lina Magull und Lea Schüller sind fünf Münchnerinnen im Kader des DFB-Teams. Laut Chatzialexiou wirke sich das Fehlen der Spielerinnen des Deutschen Meisters "erheblich auf die Vorbereitung" aus, deswegen sei er auch vom Klub "enttäuscht".

"Wir waren noch bis zum gestrigen Abend in Gesprächen, um eine Lösung im Sinne der Mannschaft und aller Spielerinnen zu finden", holt Chatzialexiou weiter aus. Man habe aber keine Lösung gefunden, mit der beide Parteien einverstanden sind.

Bayern verteidigt Entscheidung

Auch auf der Pressekonferenz zur Nominierung des vorläufigen WM-Kaders teilte der Sportliche Leiter gegen die Bayern aus: "Bisher wurden Absprachen immer eingehalten. Jetzt haben sie einen Wortbruch begangen." Außerdem sei das Verhalten der Münchner "nicht wertschätzend" und "respektlos".

Der Klub verteidigte daraufhin seine Entscheidung. "Wir haben dem DFB unsere Gründe mündlich wie schriftlich sehr genau erläutert. Diese neue Entscheidung, die Nationalspielerinnen des FC Bayern erst vom 23. Juni an für den DFB abzustellen, haben wir im Kern aus Rücksicht auf ihre Gesundheit getroffen", teilten die Münchner am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Weiter erklärten die Bayern: "Das Abstellungsdatum 23. Juni ist eine Empfehlung von Fifa und ECA. So plant auch der FC Chelsea, seine deutschen Nationalspielerinnen erst am 23. Juni abzustellen."

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des DFB
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