Frauen-Nationalmannschaft Voss-Tecklenburg will Vertragsgespräche nicht kommentieren
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg will sich momentan nicht über ihre erwartete Vertragsverlängerung beim Deutschen Fußball-Bund äußern. "Wir werden zeitnah - wenn es etwas zu verkünden gibt - etwas verkünden", sagte die 55-Jährige bei einer Videoschalte.
Am Dienstagabend hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, dass der DFB die Zusammenarbeit mit Voss-Tecklenburg über die Weltmeisterschaft im Sommer hinaus verlängern wird.
Demnach soll Voss-Tecklenburg erst mal bis zur EM 2025 an den DFB gebunden werden. Die Einigung könnte noch vor den beiden nächsten Länderspielen der Vize-Europameisterinnen am 7. April (20.00 Uhr/Livestream auf sportstudio.de) in Sittard gegen die Niederlande und am 11. April (18.00 Uhr/ARD) in Nürnberg gegen Brasilien besiegelt werden. Der bisherige Vertrag der 125-fachen Nationalspielerin läuft nach der WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland aus. Voss-Tecklenburg hatte schon im vergangenen Jahr betont: "Ich würde gern bis nach der WM 2027 bleiben." Für dieses Turnier bewirbt sich der DFB gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien.
Voss-Tecklenburg hatte das Amt 2018 von Horst Hrubesch übernommen, zuvor betreute sie die Schweizer Frauen-Auswahl. Bei der WM 2019 in Frankreich scheiterte sie mit dem deutschen Team im Viertelfinale an Schweden und verpasste somit die Olympia-Teilnahme. Bei der EM im vergangenen Jahr in England führte die gebürtige Duisburgerin die DFB-Frauen ins Endspiel und löste damit einen Aufschwung des Frauenfußballs in Deutschland aus.
- Nachrichtenagentur dpa