Ex-Bundesligaspieler wettert Red-Bull-Duell stößt Leipzigs Gegner bitter auf
In der Europa League treffen in einer Gruppe mit Salzburg und Leipzig zwei Teams mit Red-Bull-Stallgeruch aufeinander. Für den Manager von Leipzigs Gegner Trondheim ist das eine heikle Angelegenheit.
Rune Bratseth, Vorstandsmitglied von Rosenborg Trondheim, hat vor dem Spiel in der Europa League am Donnerstag (18.55 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) gegen RB Leipzig seine Kritik an der Gruppenkonstellation erneuert. Er glaube zwar nicht, dass es zu Absprachen zwischen Leipzig und dem Bruderklub aus Salzburg kommen werde, aber es sei schlecht für den Fußball, "wenn man überhaupt über so ein Konstrukt sprechen muss", sagte der frühere Profi von Werder Bremen der Mitteldeutschen Zeitung.
Bratseth: "Wie sollen die fair gegeneinander spielen?"
"Es ist für die zwei Vereine nicht gut, dass jemand denken könnte: Ah, die gehören zusammen, wie sollen die fair gegeneinander spielen? Und es ist auch nicht gut für die Uefa", fügte Bratseth an.
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Schon nach der Auslosung hatte der Norweger im WDR-Interview die von Leipziger und Salzburger Seite betonte Entflechtung in den vergangenen Jahren so kommentiert: "Auch wenn sie juristisch Recht haben, heißt es nicht, dass es moralisch und vom Gefühl her richtig ist." In europäischen Wettbewerben wird aus Red Bull Salzburg der FC Salzburg. Grund hierfür sind Vorgaben der Uefa, die Sponsoren in Klubnamen untersagt.
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Doch Bratseth lobte dagegen, dass Leipzig mit dem Geld des österreichischen Getränkeherstellers "gute Arbeit" mache. "Leipzig kauft keine Stars, sondern – siehe Naby Keita, Emil Forsberg oder Timo Werner – sie machen Stars. Das gefällt mir", sagte der 57-Jährige.
- SID