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DFB-Pokal: Zittersieg – Schalke 04 verhindert Aus gegen Arminia Bielefeld


DFB-Pokal
Zittersieg: Schalke verhindert Aus in Bielefeld

Von sid
Aktualisiert am 30.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Stellvertretend für eine intensive Partie: Bielefelds Fabian Klos kämpft mit zwei Schalkern um den Ball.Vergrößern des Bildes
Stellvertretend für eine intensive Partie: Bielefelds Fabian Klos kämpft mit zwei Schalkern um den Ball. (Quelle: imago-images-bilder)
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Schalke 04 ist im Pokal in die nächste Runde eingezogen. Bei Arminia Bielefeld brannten die Knappen in der ersten Hälfte ein Feuerwerk ab. Danach verloren sie allerdings völlig den Faden.

Mit seinen ersten beiden Toren für seinen neuen Klub hat Benito Raman die Sturmflaute bei Schalke 04 beendet und die Königsblauen ins Achtelfinale des DFB-Pokals geführt. Der Doppelpack des belgischen Neuzugangs ebnete dem lange souveränen, dann aber höchst wackligen und am Ende taumelnden Bundesligisten den Weg zum 3:2 (3:0)-Sieg beim Zweitliga-Tabellenzweiten Arminia Bielefeld.

Raman stürmt an der Seite von Uth

"Wir haben 70 Minuten lang sehr gut gespielt, dann waren wir zu passiv und nicht mehr so konzentriert", sagte Raman: "Meine beiden Tore waren für mich sehr wichtig, sie haben eine Last von meinen Schultern genommen."

Der Ex-Düsseldorfer stürmte nach zweimonatiger Zwangspause an der Seite von Nationalspieler Mark Uth für den Null-Tore-Angreifer Guido Burgstaller und traf in der 25. und 31. Minute. Die frühe Führung für die Gelsenkirchener hatte der Österreicher Alessandro Schöpf erzielt (16.). Fabian Klos (72.) sowie Cebio Soukou (77.) verkürzten für Bielefeld und machten das Spiel noch einmal unerwartet dramatisch.

Zweite Arminia-Niederlage der Saison

Der Sieg in Bielefeld ist ein gutes Omen: Zuletzt hatten die Königsblauen am 27. November 2001 im Pokal – ebenfalls in der zweiten Runde – auf der Alm gewonnen. Ein halbes Jahr später holten sie den Pott. Für die enttäuschende Arminia, die 53 Zweitligapunkte im Kalenderjahr 2019 verbuchte, war es erst die zweite Niederlage der Saison.

Schalke-Trainer David Wagner hatte gegenüber dem torlosen Revierderby auf fünf Positionen umgestellt – nicht nur in der Offensive, sondern gezwungenermaßen auch in der Innenverteidigung: Neuzugang Ozan Kabak ersetzte den verletzten Benjamin Stambouli (Fußbruch).

Sehenswerter Schlenzer von Raman

Der Bundesligist begann dominant, schon nach 90 Sekunden hatte Amine Harit die erste Torchance, der Schuss des Marokkaners verfehlte aber knapp das Ziel, ebenso wie neun Minuten später, als er nach einer Einzelaktion von der Strafraumgrenze abzog. Bielefeld wartete auf Schalker Fehler im Mittelfeld, um schnell nach vorne zu stoßen.

Doch die Gäste ließen die Arminia kaum zum Zug kommen. Mit einem Schuss aus 18 Metern sorgte Schöpf, erst zum zweiten Mal in der Startelf, für die verdiente Führung. Beim 2:0 half Bielefelds Torwart Stefan Ortega kräftig mit: Dessen Abschlag fing Uth ab, der den Ball zu Raman weiterleitete – der Belgier traf mit einem Schlenzer.

Vogelsammer im Pech

Sechs Minuten später schloss der Ex-Düsseldorfer eine sehenswerte Kombination über Harit und Uth mit dem dritten Schalker Treffer ab. Einen Hattrick verpasste Raman, als er kurz vor der Pause nur um Zentimeter das Tor verfehlte (40.) und an Ortega scheiterte (42.).


Nach der Pause begann Bielefeld deutlich aggressiver, Königsblau wurde nachlässiger. Andreas Voglsammer überwand Schalke-Torwart Alexander Nübel – doch Abwehrspieler Salif Sane kratzte den Ball von der Linie (55.). In der Schlussphase waren immer stärker werdende Bielefelder der Verlängerung ganz nahe, Schalke rettete sich stehend k.o. ins Ziel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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