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DFB-Pokal: Last-Minute-Tor – Gladbach schlägt Wolfsburg und steht im Viertelfinale


Thriller im DFB-Pokal
Last-Minute-Tor: Gladbach zieht ins Viertelfinale ein

Von sid, dpa, ak

Aktualisiert am 05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:231205-911-020848Vergrößern des Bildes
Der jubelnde Manu Koné (M.): Gladbachs Joker machte in der 120. Minute das Tor des Tages gegen Wolfsburg. (Quelle: Federico Gambarini)

Gladbach hat das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Gegen Wolfsburg fiel die Entscheidung allerdings extrem spät. Ganz anders lief es für St. Pauli.

Viel knapper hätte es kaum werden können: Borussia Mönchengladbach hat im Achtelfinale des DFB-Pokals 1:0 gegen den VfL Wolfsburg gewonnen. Das entscheidende Tor fiel in der 120. Minute durch Joker Manu Koné.

Der FC FC St. Pauli meisterte derweil seine Pflichtaufgabe beim Viertligisten FC Homburg dagegen problemlos und gewann 4:1. Die Spiele in der Übersicht:

Borussia Mönchengladbach – VfL Wolfsburg

Der Neuauflage des DFB-Pokal-Endspiels von 1995 mangelte es von Beginn an an Kreativität und Präzision. Gladbach kam zwar langsam in die Partie, allen voran Alassane Plea überzeugte als emsiger Ballverteiler, gefährlich wurde es aber auf beiden Seiten nicht wirklich. Stattdessen bestimmten Fehlpässe und Unterbrechungen das Geschehen.

Positiv einzig: Auf beiden Seiten stand die zuletzt nicht immer sichere Abwehr. Das galt für Borussias Dreierkette, in der der erst 18 Jahre alte Fabio Chiarodia sein Startelf-Debüt gab, ebenso wie für die Wölfe-Defensive um den aufmerksamen Moritz Jenz.

Die zweite Halbzeit brachte zumindest gleich einen Aufreger: Chiarodia beförderte den Ball aus zwei Metern über das Tor, Plea stand aber zuvor im Abseits (49.). Die Wölfe, die in der 2. Pokalrunde Titelverteidiger RB Leipzig ausgeschaltet hatten, zogen sich nun weit zurück und lauerten auf Konter.

Die Fehlerquote blieb auf beiden Seiten hoch, Wolfsburg kam aber nochmal auf. Tiago Tomas (86.) stand bei seinem Treffer knapp abseits. Gladbachs Torwart Moritz Nicolas rettete stark gegen Jonas Wind (90.), der in der Nachspielzeit knapp am Tor vorbeischoss.

In der Verlängerung waren die Wölfe abermals am Drücker. Joakim Maehle (108.) vergab die nächste Großchance, doch am Ende machte Koné für die Hausherren alles klar.

FC Homburg – FC St. Pauli

Zweitliga-Tabellenführer St. Pauli stoppte derweil die Erfolgsserie des FC 08 Homburg. Beim 4:1-Sieg der Hamburger vor 12.232 Zuschauern im Homburger Waldstadion trafen Hauke Wahl (24. Minute), der eingewechselte Elias Saad (64.), Marcel Hartel (69.) und Johannes Eggestein (73.). Für Homburg hatte Markus Mendler den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (28.).

Passend zum Spielverlauf führte eine Standardsituation zur Führung der überlegenen Gäste. Wahl hatte nach einer Ecke am zweiten Pfosten gelauert und schoss flach ein. Die Homburger Antwort folgte nur vier Minuten später. Der schnelle Ausgleich fiel begünstigt durch einen Platzfehler und St. Paulis Torhüter Sascha Burchert, der einen Pass von Karol Mets nicht kontrollieren konnte.

Mendler ging gedankenschnell dazwischen und traf zum 1:1. Der Ausgleich wirkte zunächst wie ein Mutmacher. Das Spiel wurde offener, weil Außenseiter Homburg etwas mutiger agierte und seine Chancen nach vorn suchte.

Die Tore aber erzielten die Gäste, die nach der Pause binnen neun Minuten den Sieg und damit das Weiterkommen perfekt machten. St. Pauli steht damit erstmals seit der Saison 2021/22 wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals und darf vom Halbfinaleinzug träumen. Zuletzt schafften es die Hamburger im Jahr 2006 in die Runde der letzten vier Teams und scheiterten damals am FC Bayern München.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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