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Champions-League-Finale: Revanchiert sich Di Maria für die Nacht in Rio?


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Argentinischer Nationalspieler
Die Rache der Nudel


Aktualisiert am 23.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Angel di Maria: Der argentinische Nationalstürmer könnte seinen zweiten Champions-League-Titel feiern.Vergrößern des Bildes
Angel di Maria: Der argentinische Nationalstürmer könnte seinen zweiten Champions-League-Titel feiern. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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2014 gewann Deutschland gegen Argentinien den WM-Titel. Einer, der dabei tatenlos zusehen musste, ist Flügelstürmer Angel di Maria. Der 32-Jährige brillierte zuletzt im Halbfinale gegen Leipzig – und könnte heute Genugtuung finden.

Die Titelsammlung von Angel di Maria ist groß. Portugiesicher, spanischer und französischer Meister, mehrfacher Pokalsieger und auch Champions-League-Sieger darf sich der 32-jährige Flügelstürmer von Paris Saint-Germain nennen.

Beim 4:1 nach Verlängerung über Atletico Madrid feierte di Maria, Spitzname "El Fideo (Die Nudel)", im Jahr 2014 seinen größten Titel auf Vereinsebene. Nur wenige Monate später hätte er diesen Erfolg sogar noch krönen können – mit einem Sieg im WM-Finale gegen Deutschland. Bekanntermaßen wurde daraus nichts, Mario Götze entschied die Partie in der Verlängerung für das Team von Joachim Löw.

CL-Finale: Drei Nationalspieler von 2014 mit dabei

Di Maria selbst konnte die Niederlage seiner Mannschaft allerdings nicht verhindern. Aufgrund einer Oberschenkelverletzung musste er tatenlos zuschauen, wie seinem Team der Titel aus den Händen glitt.

Auf deutscher Seite standen damals mit Manuel Neuer, Jérome Boateng und Thomas Müller auch drei aktuelle Stammspieler des FC Bayern auf dem Feld. Heute Abend wird di Maria ihnen, sollte nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommen, endlich von Gesicht zu Gesicht gegenüberstehen.

Damit bietet sich dem Offensivspieler die späte Chance zur Revanche. Zwar wird di Maria dadurch den WM-Titel nicht gewinnen können. Trotzdem könnte sich für den Argentinier ein kleiner Kreis schließen.

Di Maria trifft auf Davies

Zumal das Finale im Estadio von Luz von Lissabon ausgetragen wird. In jenem Stadion, in dem di Maria in Europa seine ersten Schritte im Profifußball machte und zu dem Spieler wurde, den Real Madrid sich vor zehn Jahren 33 Millionen Euro kosten ließ.

Der FC Bayern wird auf alle Fälle höllisch aufpassen müssen, sich nicht von der Offensivgewalt PGSs überrennen zu lassen. Zwar überzeugte bislang insbesondere die Defensive der Pariser (erst drei Gegentore in der kompletten CL-Saison), doch das Sturmtrio der Tuchel-Truppe sucht seinesgleichen.

Mit Mbappé, Neymar und di Maria über kommt das wohl gefährlichste Sturmtrio Europas (neben Salah, Mané, Firmino) auf den FC Bayern zu.

Und gerade auf den Außenpositionen zeigte sich der Rekordmeister sowohl gegen den FC Barcelona als auch gegen Olympique Lyon oft löchrig. Die offensiv stehenden Kimmich (rechts, gegen Mbappé) und Davies (links, gegen di Maria) werden in der Defensive enorm gefordert sein.

Hansi Flick ließ seine Verteidiger zuletzt eben sehr hoch verteidigen, was den Gegner immer wieder die Möglichkeit bot, schnell über Außen durchzustoßen. Ein gefundenes Fressen – eigentlich. Denn am Ende hat der Recht, der die Tore macht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Rechereche
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