Champions League Unschöne Szenen: Tumulte nach Leipzig-Spiel in Lyon
Der Fußballabend lief sowohl für Olympique Lyon als auch für RB Leipzig perfekt. Beide zogen in das Achtelfinale der Champions League ein. Dennoch gab es nach dem Spiel Ärger – wegen eines Ex-Bundesliga-Stars.
Nach dem 2:2 von Fußball-Bundesligist RB Leipzig in der Champions League bei Olympique Lyon haben sich im Lager der Franzosen trotz des Achtelfinaleinzugs Spannungen in Tumulten auf dem Platz entladen. Lyons Ausgleichstorschütze Memphis Depay musste dabei von seinen Teamkollegen vor einem Handgemenge mit den eigenen Anhängern bewahrt werden, nachdem Olympique-Fans auf den Rasen gestürmt waren und mit einem Banner den Rauswurf des brasilianischen Verteidigers Marcelo gefordert hatten.
Depay, der Lyon mit seinem Treffer zum 2:2 (82.) den Platz in der Runde der besten 16 gesichert hatte, wollte den nach Abpfiff auf das Spielfeld gelaufenen Rowdies das Transparent entreißen. Als daraufhin noch mehr Lyoner Anhänger auf den Platz strömten und die Situation zu eskalieren drohte, scharten sich die übrigen Olympique-Profis um den niederländischen Stürmer und verhinderten damit mögliche Handgreiflichkeiten.
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Hintergrund der Vorkommnisse ist die Verärgerung der Olympique-Fans über Marcelo. Der frühere Bundesliga-Spieler von Hannover 96 war Ende Oktober nach Lyons 1:2 im Gruppenspiel bei Benfica Lissabon vor dem Rückflug nach Frankreich auf dem Flughafen der portugiesischen Hauptstadt mit aufgebrachten Olympique-Ultras in Streit geraten. Seitdem machen viele Fans Stimmung gegen den 32-Jährigen.
- Nachrichtenagentur SID