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Kommentar: Die Champions League ist so spannend wie noch nie


Kampf um den Henkelpott
Die Champions League ist so spannend wie noch nie

MeinungEin Kommentar von Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 05.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Alle kämpfen um den Titel: Robert Lewandowski (l.), Jürgen Klopp (m.) und Lionel Messi.Vergrößern des Bildes
Alle kämpfen um den Titel: Robert Lewandowski (l.), Jürgen Klopp (m.) und Lionel Messi. (Quelle: imago-images-bilder)
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Heute Abend gehen die Rückspiele in der Champions League los. Das heißt: die ersten Favoriten werden stolpern und ausscheiden. Doch wer sind überhaupt die Favoriten?

Fußball-Fans in Deutschland und England können sich über fehlende Spannung nicht beklagen. Sowohl in der Premier League als auch in der Bundesliga gibt es einen packenden Zweikampf um den Titel. Doch es geht noch mitreißender! In der Champions League greifen mehr als fünf Teams nach dem Henkelpott. DEN Favoriten gibt es nicht.

Dauersieger Real Madrid schwächelt im Torabschluss. Das Fehlen von Cristiano Ronaldo war den "Galaktischen" vor allem in den "Clasicos" gegen den FC Barcelona anzumerken. Nach drei Champions-League-Titeln in Serie wird es für Real in diesem Jahr wohl nicht reichen.

An wen geht der Henkelpott?

Viele Experten waren sich vor dem Achtelfinale sicher, dass Juventus Turin aufgrund der Erfahrung in der Defensive und des gefährlichen Sturms um Cristiano Ronaldo den Titel holen würde. Doch nach dem Hinspiel steht Juve vor dem Aus, muss gegen ein unangenehmes und defensives Atlético ein 0:2 aufholen. Keine leichte Aufgabe. Angetrieben von dem Wunsch, ein Finale im eigenen Stadion zu spielen, ist Madrid nicht zu unterschätzen.

Ansonsten verblüffte Paris die Zuschauer in Manchester. Auch ohne Neymar und Cavani gab es einen verdienten Auswärtssieg bei den "Red Devils". Doch wenn das Team aus Manchester City und nicht United heißt, könnte es für die Franzosen schwierig werden. Denn die "Citizens" sind in Form und in der Liga wieder Tabellenführer. Gegen sie spricht aber die Bilanz in den letzten Jahren. Unter Pep Guardiola gab es für Manchester ein Aus im Viertel- und eins im Achtelfinale. Seit 2011 stand der Katalane nicht mehr in einem Champions-League-Finale.

Damals war er noch Trainer des FC Barcelona. Sein Ex-Verein ist aktuell auf klarem Titelkurs – zumindest in der Liga. In der Königsklasse biss sich Barça an Lyon die Zähne aus, konnte sich zudem bei Marc-André ter Stegen bedanken, dass man ohne Gegentor blieb. Schon in der Gruppenphase offenbarten Messi und Co. Schwächen gegen taktisch clevere Teams wie Tottenham und Inter.

Bayern braucht die großen Spiele

Und dann bleiben noch Liverpool und Bayern. Beide Klubs sind aktuell unglaublich schwer einzuschätzen. Die "Reds" holten aus den letzten fünf Pflichtspielen nur zwei Siege, ließen offensiv die gewohnten Stärken vermissen. Beim FC Bayern geht die Trendwende in die andere Richtung, doch wirklich überzeugen konnten die Münchener nur in Liverpool (0:0) und Gladbach (5:1).

Die Siege gegen Augsburg (3:2) und Hertha (1:0) waren glücklich. Für ein internationales Spitzenteam würden die Leistungen aus diesen Spielen keineswegs reichen. Vielleicht braucht Bayern aber auch einfach die große Bühne, um große Leistungen abzurufen.


Klar ist: Die Spannung in der Königsklasse ist enorm, kein Team sticht hervor. Ob Bayern, Liverpool, Juve oder Barcelona. Schon im Achtelfinale können die ersten Favoriten scheitern. Diese Spannung ist genau das, was diesen Wettbewerb ausmacht. Spannender kann es nicht sein.

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