Liverpool vor Finaleinzug Klopp feiert das Tor-Fest: "Wahnsinn, überragend, geil"
Eine magische Fußball-Nacht mit Jürgen Klopp an der Seitenlinie: Der FC Liverpool gewinnt spektakulär gegen den AS Rom und steht so gut wie sicher im Finale der Champions League.
Dem FC Liverpool ist nach dem 5:2-Sieg im Halbfinal-Hinspiel gegen den AS Rom der Einzug ins Endspiel der Champions League kaum noch zu nehmen. Mohamed Salah (35./45.), Sadio Mané (56.) und Roberto Firmino (61./68.) erzielten die Treffer für den Klub des deutschen Trainers Jürgen Klopp, Edin Dzeko (81.) und Diego Perotti (85.) trafen für Rom. Im Rückspiel in der kommenden Woche (Mittwoch, 20.45 Uhr) müssen die "Reds" ihren Vorsprung verteidigen.
"Wir haben den Gegner wirklich beherrscht. Es war ein geiles Spiel. Die Jungs vorne waren nicht zu verteidigen. Wahnsinn. Überragend", sagte Liverpool-Coach Klopp bei Sky. "Das ist ein fantastisches Ergebnis. Leider haben wir uns noch zwei Brocken in den Weg gelegt."
So lief das Spiel:
Für die erste brandgefährliche Szene des Spiels sorgten die Gäste aus Rom: Einen Distanzschuss von Aleksandar Kolarov konnte Liverpools deutscher Torwart Loris Karius nur mit den Fingerspitzen an die Latte ablenken (19.). Doch Liverpool wehrte sich, kam nach schnellen Kontern immer wieder zu Abschlüssen.
Dann zeigte Mohamed Salah, warum er aktuell einer der besten Fußballer der Welt ist. Erst schlenzte er den Ball traumhaft vom Rand des Strafraums (35.) in den Winkel zum 1:0. Anschließend vollendete er einen Konter per Lupfer zum 2:0 (45.). Nach beiden Treffern verzichtete Salah auf einen Jubel. Er war erst im vergangenen Sommer von der AS Rom nach Liverpool gewechselt.
In der zweiten Halbzeit überrannte Liverpool die Gäste aus Italien dann völlig. Das Halbfinale der Königsklasse wurde zu einer Demonstration von Tempo und Zielstrebigkeit der Liverpooler Offensive. Mané (56.) und zweimal Firmino (61./68.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
Kurz vor Schluss kam trotzdem noch einmal Spannung auf. Der Ex-Wolfsburger Dzeko schoss den Anschlusstreffer zum 1:5 (81.). Kurz darauf verwandelte Perotti einen umstrittenen Handelfmeter (85.). Doch im Rückspiel brauchen die Italiener nun ein Fußball-Wunder.
- eigene Beobachtungen
- Klopp-Aussagen bei Sky