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Champions League: RB Leipzig verliert knapp gegen FC Liverpool


Ex-Klopp-Klub nun Tabellenzweiter
Leipzig verzweifelt an Liverpool – und verliert knapp

Von t-online, wl

Aktualisiert am 24.10.2024Lesedauer: 3 Min.
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Enttäuscht: Benjamin Šeško bei der Niederlage von RB Leipzig gegen Liverpool. (Quelle: IMAGO/FOT. JACEK STANISLAWEK / 400mm.pl/imago)
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RB Leipzig hat in der Champions League die dritte Niederlage in Folge einstecken müssen. Gegen den FC Liverpool wäre für den Bundesligisten mehr drin gewesen.

Nächste Pleite für RB Leipzig in der Champions League: Die Sachsen verloren zu Hause gegen den FC Liverpool mit 0:1 (0:1). Den Treffer für die englische Spitzenmannschaft, die noch bis zum Sommer von Jürgen Klopp trainiert worden war, erzielte Stürmer Darwin Núñez in der 27. Spielminute. Mohamed Salah hatte das Tor aufgelegt.

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Gerade im erste und im letzten Drittel der Partie zeigte die Elf von Trainer Marco Rose gute Aktionen im Angriff, kam zu einigen Möglichkeiten. Zwei Treffer von Loïs Openda, einer im ersten und einer im zweiten Durchgang, wurden kurz aufgrund von Abseitsstellungen aberkannt. So blieben die Leipziger Offensivbemühungen letztlich erfolglos – und mündete in der dritten Niederlage in der Königsklasse. Schon gegen Atlético Madrid und Juventus Turin hatte man den Kürzeren gezogen.

Liverpool kann nach drei Spielen derweil die perfekte Ausbeute mit drei Siegen und neun Punkten verzeichnen. Die "Reds" grüßen im Tableau fast von ganz oben. Rang zwei ist es aktuell für das Team von Arne Slot. Spitzenreiter Aston Villa hat ebenfalls neun Zähler, aber das bessere Torverhältnis.

So lief das Spiel

Nach zwei halbgaren Chancen durch Benjamin Šeško (7. Minute) per Kopf und Amadou Haidara (14.) per Distanzschuss, war Leipzig der Führung sogar ganz nah. Nach einem Patzer von LFC-Torwart Caoimhín Kelleher schlenzte Šeško den Ball von der Seitenauslinie aufs leere Tor, verfehlte es jedoch um wenige Zentimeter.

RB hakte das schnell ab – und jubelte nach 26 Minuten über die Führung. Loïs Openda drosch den Ball von der Strafraumgrenze ins obere linke Eck und ließ sich feiern. Doch der belgische Nationalspieler stand beim Pass von Antonio Nusa im Abseits. Was passiert in solchen Fällen danach? Na klar, der Favorit trifft. Liverpool ließ sich damit nur gut eine Minute Zeit.

Nach einer Flanke kam der nur 1,75 Meter große Mohamed Salah zum Kopfball aufs lange Eck, Núñez musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Die beste Abwehr der Bundesliga wirkte völlig unsortiert und hatte auch im weiteren Verlauf immer wieder Probleme bei Flanken. Kopfbälle von Núñez (32.) und Virgil van Dijk (37.) entschärfte Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi mit starken Paraden.

Wohl ungelöst bleibt, warum Schiedsrichter Sandro Schärer in der 38. Minute nach einem Kontakt von Willi Orban an Núñez nicht auf Elfmeter entschied. Leipzigs Kapitän traf den Stürmer des Tabellenführers der Premier League klar, auch ein frühes zu Boden gehen von Núñez kann in diesem Fall eigentlich kein Argument gegen einen Strafstoß sein. Liverpool trat nun dominant auf, Cody Gakpo (44.) verfehlte nach Doppelpass mit Salah das Tor knapp.

Leipzig wirkte gestresst, Liverpool vergab Großchancen. Wieder war es Gakpo (49.), dessen Schuss aus wenigen Metern durch einen Reflex von Gulacsi noch abgewehrt wurde. Die RB-Abwehr stellte sich mit ungenauen Pässen und inkonsequenten Aktionen indessen selbst vor Probleme. Für Entlastung sorgte Liverpool, das sich von nun an vorwiegend auf Konter beschränkte.

Das genügte, da Leipzig in der Offensive nahezu komplett die Ideen ausgingen. Šeško tauchte völlig ab, Openda wurde mit langen Bällen oftmals vergeblich geschickt und Simons rannte sich mit seinen Dribblings immer wieder fest. Liverpool agierte nach vorn deutlich durchdachter, Alecis Mac Allister (70.) traf mit einem Distanzschuss die Latte.

Das schien Leipzig zu wecken. Sesko (71.) kam nach Pass von Simons frei zum Abschluss, Kelleher rettete in höchster Not. Eine Minute später senkte sich ein abgefälschter Schuss von Simons unter die Latte des Liverpooler Tores, doch wieder war Kelleher zur Stelle. Wenige Minuten vor Schluss schloss Henrichs ab, Openda verwertete den Abpraller, stand jedoch in der verbotenen Zone: kein Tor (83.). Rose wechselte danach gleich dreifach, wollte die Offensive mit Christoph Baumgartner und Eljif Elmas beleben. Am Ende reichte es aber nicht zum ersten Punktgewinn.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei DAZN
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